Diese Bildergeschichten wollen als Literatur verstanden werden und richten sich an ein erwachsenes Lesepublikum. Das Genre Graphic Novel hat es ins Feuilleton geschafft. Im Literaturhaus finden die 3. Hamburger Graphic Novel Tage statt. Beim kleinen Festival unter dem Motto „Sprechende Bilder“ treffen deutschsprachige Zeichner auf internationale Künstler. Dabei sind unter anderem Stephen Collins und sein rabenschwarzer Humor, dem er in Der gigantische Bart, der böse war freien Lauf lässt und Barbara Yelin, die in Riekes Notizen das aufregende Leben der digitalen Bohème persifliert.
Am ersten Festivaltag lädt der international anerkannte Comiczeichner und Autor Reinhard Kleist (Foto) nachmittags zum Workshop „Realitäten im Comic„, der leider bereits ausgebucht ist. Abends um 19.30 Uhr spricht er gemeinsam mit Baru, dem Altmeister des französischen Comics, über „Spannung und Zeitgeschichte“.