Wüsten-Dancefloor: Bei den „Arabischen Kulturwochen“ im Metropolis tanzt der Maghreb. Zum Auftakt läuft die Dokumentation „Electro Chaabi“.
Arabische Klänge, Hip-Hop und Electro-Groove: Im Verlauf des Arabischen Frühlings ist auch die Popmusik des Maghrebs aufgeblüht. Im Rahmen der Arabischen Kulturwochen in Hamburg ist dies im Kino nicht nur zu hören, sondern auch zu sehen. Electro Chaabi (21. und 28.4.) beobachtet die Entstehung des inzwischen weltweit gefeierten Sounds aus den Vororten und Armenvierteln von Kairo. Woodstock in Timbuktu (Foto)(23./27.4. und 1.5.) führt auf das Festival au Désert, bei dem die Sahara-Tuaregs „Die Kunst des Widerstands“ üben. Ihre jährlich in Mali stattfindenden Treffen sind kein folkloristisches Entertainment, sie dienen auch zur Demonstration ihrer nomadischen Lebensweise. Von urbaneren Klängen berichtet City of Sounds (30.4.): Der Münchner Musiker Roman Bunka ist nicht nur ein begnadeter Virtuose auf der arabischen Laute, sondern auch ein talentierter Fremdenführer, der die Kinozuschauer auf einen Trip durch die Musikszene Kairos mitnimmt. Bis zum 3.5. zeigt das Metropolis acht Filme.