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Barack Obama plant Rede in einer islamischen Hauptstadt

 

Nach einem Bericht der Chicago Tribune will Barack Obama früh in seiner Amtszeit eine Rede in einer Hauptstadt der islamischen Welt halten.

Er werde die Gelegenhgeit nutzen, Amerikas Bild in der Welt zu erneuern, und besonders in der islamischen Welt, sagte der kommende Präsident der Tribune:

„I think we’ve got a unique opportunity to reboot America’s image around the world and also in the Muslim world in particular,“ Obama said Tuesday, promising an „unrelenting“ desire to „create a relationship of mutual respect and partnership in countries and with peoples of good will who want their citizens and ours to prosper together.“

Obama bemühte sich aber gleichzeitig klarzumachen, dass damit kein Nachgeben gegenüber Terroristen verbunden sein werde:

Obama said the country must take advantage of a unique chance to recalibrate relations around the globe, through a new diplomacy that emphasizes inclusiveness and tolerance as well as an unflinching stand against terrorism.

„The message I want to send is that we will be unyielding in stamping out the terrorist extremism we saw in Mumbai,“ Obama said, adding that he plans to give a major address in an Islamic capital as part of his global outreach.

Sehr gute Idee. Fragt sich nur, wo das große Palaver stattfinden soll? In Badgad ja wohl kaum. Damaskus auch nicht. Teheran fällt vorerst aus. Ankara ist (noch) säkular, also nicht „islamisch“.

Dubai? (zu speziell, zu klein) Doha? (dito)

Also Kairo? (schwieriger Partner) Islamabad? (dito) Riad? (au weia)

Algier? Tunis? Tripolis? Khartum? Rabat? (alle wiederum auch sehr spezielle, problematische  Fälle)

Also vielleicht Kuala Lumpur? Oder Djakarta?

Im übrigen will er, wie es bei seinen Vorgängern Brauch war, alle drei Namensteile bei seiner Vereidigung benutzen. Er wird also als Barack Hussein Obama eingeschworen werden – mit dem Mittelnamen, den seine Gegner versuchten, als Indiz seines heimlichen Muslimseins auszulegen.