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Experiment: Wie kommt der Mond zu seinen Kratern

 

© Getty Images
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Der Mond ist der treue Begleiter der Erde. Und er ist der Himmelskörper, der unserem Planeten am nächsten ist. Von der Erde aus können wir den Mond gut sehen. Betrachtet man ihn genauer, zum Beispiel durch ein Fernglas, kann man unzählige größere und kleinere Krater entdecken. Sie sind entstanden, weil Meteoriten auf der Oberfläche des Mondes eingeschlagen sind. Meteoriten sind Gesteinsbrocken, oder kleine Planeten, die durchs All rasen. Und manchmal treffen diese Meteoriten auf andere Himmelkörper – quasi ein Unfall im Weltall. Was bei so einem Meteoriteneinschlag geschieht, kannst Du ganz leicht mit einem Experiment nachstellen.

© Haus der kleinen Forscher
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Dafür brauchst Du:
1 große Plastikschüssel
1 Kilogramm Mehl
Steine, Kartoffeln, Murmeln, Kastanien oder Bälle
1 Karton, in dem die Schüssel Platz hat

© Haus der kleinen Forscher
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Das Experiment:
Fülle das Mehl in die Schüssel. Dann schüttelst Du die Schüssel so, dass sich das Mehl darin glättet. Die Schüssel mit dem Mehl stellst Du in den Karton, damit Mehlwolken nicht das ganze Zimmer einstauben. Nun nimmst Du Deine Meteoriten, also Steine, Kartoffeln oder Murmeln, und lässt sie nacheinander und aus verschiedenen Höhen ins Mehl fallen. Wenn Du die Wurfgeschosse vorsichtig aus dem Mehl herausnimmst, siehst Du Vertiefungen.

© Haus der kleinen Forscher
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Das passiert:
Je nachdem wie groß und wie schwer deine „Meteoriten“ sind, bleiben unterschiedlich große und tiefe Krater im Mehl zurück. Es kommt aber auch darauf an, aus welcher Höhe Du die Gegenstände fallen lässt. Einige bohren sich tief in die Oberfläche, andere erzeugen eine flache Vertiefung.

Und das passiert im All:
Im Weltall sind unzählige Gesteinsbrocken unterschiedlicher Größe unterwegs. Wenn sie mit Planeten oder Monden zusammenstoßen hinterlassen sie an der Einschlagstelle einen Krater. Dabei wird die Oberfläche durch den Aufprall zu den Seiten hin als Wall aufgeworfen.

Meteoriten treffen übrigens auch die Erde. Unser Planet besitzt allerdings eine Schutzschicht, die sogenannte Atmosphäre. Darin verglühen kleinere Meteore als Sternschnuppen. Größere Meteoriten erreichen die Erdoberfläche und hinterlassen Krater. Die meisten verschwinden allerdings mit der Zeit wieder, weil zum Beispiel Regen sie zuspült oder Wind sie verweht. Da es auf dem Mond keine Atmosphäre und damit weder Wetter noch Pflanzen gibt, bleiben die Krater dort lange Zeit erhalten. Somit sind noch heute die Spuren der ersten Mondfahrer vorhanden. So, als wären sie erst gestern dort gelandet.

Ein Experiment der Stiftung Haus der kleinen Forscher.

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