Nach den Wahlen haben sich die Parteien CDU/CSU und FDP zum Regieren verabredet. Das bedeutet, dass ihre Abgeordneten Angela Merkel im Bundestag zur Kanzlerin wählen werden. Außerdem besprechen sie gerade, wer Minister werden soll, also in der neuen Regierung zuständig sein wird für die Bundeswehr, für Steuern, für Gesundheit. Minister werden nicht gewählt, die Kanzlerin holt sie in die Regierung. Sie kann sie auch wieder entlassen. Minister brauchen keine ganz besonderen Experten zu sein: In ihren Ministerien arbeiten Fachleute, die alle komplizierten Fragen klären können. Ein Minister sagt, was sich im Land verändern soll. Er kann zum Beispiel versuchen, Arbeitgeber dazu zu bringen, die Arbeit so zu organisieren, dass Eltern rechtzeitig nach Hause gehen können, um mit ihren Kindern zu spielen. Und wenn die Chefs das nicht freiwillig tun, kann er ein Gesetz vorschlagen, das es ihnen vorschreibt.
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