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Depression

 

© Hulton Archive/Getty Images
© Hulton Archive/Getty Images

Eine Depression ist eine Krankheit, die einen traurig macht. Manchmal sagt man auch, dass ein Land in eine Depression fällt. Dann geht es der Wirtschaft schlecht. Vor 80 Jahren geriet Amerika in einen so schlimmen Zustand, dass man sogar von der »Großen Depression« sprach. Sie begann am 24. Oktober 1929, dem »Schwarzen Donnerstag«, an dem viele Menschen arm wurden. Sie hatten Aktien an der Börse gekauft. Aktien sind Urkunden, die belegen, dass jemand einem Unternehmen Geld gegeben hat. Dafür bekommt er etwas vom Gewinn ab. Als die Firmen plötzlich keinen Gewinn mehr machten, verkauften viele Menschen ihre Aktien wieder. Dafür bekamen sie jetzt aber viel weniger Geld, als sie ausgegeben hatten. Sie gerieten in Not, sie hungerten und froren. Geschäfte und Fabriken schlossen. Fast jeder vierte Amerikaner verlor seine Arbeit. Andere Menschen bekamen weniger Lohn. Erst über zwanzig Jahre später erholte sich die amerikanische Wirtschaft von der Großen Depression.

Von Anne-Katrin Schade