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Radioaktivität strahlt ganz, ganz lange

Das zerstörte Atomkraftwerk in Fukushima ein Jahr nach der Katastrophe. In Schutzanzügen dürfen Journalisten auf das Gelände/ © Getty Images

Vor einem Jahr saßen viele von Euch sicher geschockt zusammen mit Euren Eltern vor dem Fernseher. Die Bilder in den Nachrichten zeigten immer den kaputten Atomreaktor im japanischen Fukushima. Nach einem Seebeben und einen Erdbeben war in dem Atomkraftwerk ein Feuer ausgebrochen, Radioaktivität war aus dem Kraftwerk entwichen. Was wir im Fernsehen sahen und in den Nachrichten lesen konnte, waren Berichte von einem atomaren Gau, dem größten anzunehmenden Unfall. Noch ist nicht klar, wie lange die Gegend rund um das Atomkraftwerk in Fukushima nicht bewohnbar ist. Wie groß die Spätschäden für die Menschen und die Umwelt sind. Manche von Euch sind sicher froh, dass Europa so weit weg von Japan ist. Denn wie wäre ein Leben bei uns, wenn das Unglück hier passiert wäre? Weiter„Radioaktivität strahlt ganz, ganz lange“

 

Ein Jahr danach

Am 11. März 2011 gab es vor der Ostküste Japans ein sehr starkes Seebeben. Es löste riesige Flutwellen aus, die weite Teile des Landes überschwemmten und ganze Orte zerstörten. In der Stadt Onagawa sieht man die Schäden des Tsunamis noch heute. In den Ruinen traf Fotograf Ryu Voelkel Kinder – an Orten, die für sie besonders sind, erzählten sie vom Tag der Katastrophe

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Rettet Euch!

Ein Kind vor einer überfluteten Tankstelle/ Getty Images

Von Montag an beraten Fachleute aus aller Welt, was wir gegen den Klimawandel tun können. Dessen Folgen spüren die Menschen auf den Philippinen schon heute

Von Magdalena Hamm

Wie stark werden die Stürme diesmal sein? Wen werden sie treffen? Solche Fragen gehen Baltz Tribunalo durch den Kopf, wenn er in diesen Tagen und Wochen auf das Meer blickt. Der Mann lebt auf den Philippinen, einem Land im Südosten Asiens. Es besteht aus mehr als 7000 einzelnen Inseln, die im Pazifischen Ozean liegen. Weiße Strände, türkisfarbenes Wasser – die Philippinen wirken wie ein kleines Paradies. Doch sie sind bedroht: Zwischen September und Dezember fegen Stürme, sogenannte Taifune, über die Inseln hinweg und sorgen für heftigen Regen und unberechenbare Fluten. Immer wieder sterben Menschen. Weiter„Rettet Euch!“

 

Energie der Zukunft

Es ist beschlossen: Vom Jahr 2022 an soll in Deutschland kein Strom mehr aus Atomkraftwerken kommen. Dabei werden wir künftig nicht weniger, sondern eher mehr Energie verbrauchen. Woher aber soll die kommen? Die Verbrennung von Kohle, Gas und Öl ist schlecht fürs Klima, außerdem gehen die Vorräte dieser Brennstoffe langsam aus. Aber Wind, Wasser und Sonne werden vielleicht nicht ausreichen, uns alle mit Energie zu versorgen. Deshalb tüfteln Forscher an ganz neuen Ideen. Wir zeigen Euch vier Beispiele: Weiter„Energie der Zukunft“

 

Blase, Wind, blase!

Zwischen gestern und morgen: Neben dem Atomkraftwerk dreht sich ein Windrad/ © Getty Images

Die Atomkraftwerke in Deutschland werden abgeschaltet: Das finden viele Menschen. Doch woher kommt in Zukunft unser Strom? Es gibt eine Menge Ideen.

Von Magdalena Hamm

Die rote Sonne ist geduldig. Seit mehr als dreißig Jahren ist sie das Symbol der Atomkraftgegner. Die Frage »Atomkraft?« beantwortet sie stets höflich mit einem »Nein danke«. In letzter Zeit sah man die rote Sonne wieder häufig, auf Ansteckern, Aufklebern und Fahnen. Ihr langes Warten hat sich gelohnt. Unmittelbar vor der Sommerpause hat der Bundestag mit großer Mehrheit die »Energiewende« beschlossen: eine Reihe von Gesetzen, wonach es in Deutschland bereits in elf Jahren keinen Strom mehr aus Atomkraftwerken geben soll – vor allem, weil es sehr gefährlich werden kann, wenn in einem solchen Kraftwerk ein Unfall passiert. Weiter„Blase, Wind, blase!“

 

Eure Stimme gegen Atomkraft

Atomkraft? Nein danke! steht auf französisch auf diesem Plakat, das eine japanische Demonstrantin hält/ Foto: Toshifumi Kitamura/ Getty Images

Heute hat im Nordosten Japans wieder die Erde gebebt. Und die Arbeiten an dem kaputten Atomkraftwerk in Fukushima mussten wieder unterbrochen werden. Die atomare Gefahr ist noch lange nicht gebannt. Und nur langsam kommt heraus, wie schlimm die Gegend rund um Fukushima bereits verstrahlt ist. Nun müssen noch mehr Menschen ihr zu Hause aufgeben und in Gebiete ziehen, wo die Strahlenbelastung nicht so hoch ist.

Ganz viele Menschen in Deutschland sind inzwischen dafür, dass bei uns so schnell wie möglich alle Atomkraftwerke abgeschaltet werden und wir unseren Strom aus anderen Energiequellen bekommen. Bei den letzten Landtagswahlen hat sich gezeigt, wie viele Leute auf einmal „grün“ wählen, nur weil sie jetzt gegen Atomkraftwerke sind. Vor allem für die kommenden Generationen, also für Euch, ist es wichtig, dass die atomare Gefahr eingedämmt wird. Wir haben Lydia Ehrler von Greenpeace gefragt, was Ihr Kinder und Jugendlichen tun könnt, wenn Ihr zeigen wollt, dass Ihr gegen Atomkraft seid: Weiter„Eure Stimme gegen Atomkraft“