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Wer aufklärt und wer versagt

In der Causa netzpolitik.org geht es um mehr als das – ohne Zweifel schwerwiegende – Strafverfahren gegen die beiden Journalisten. Zur Diskussion steht auch das Verhältnis zwischen Presse und repressivem Staat. Dazu haben sich in den letzten Tagen viele renommierte Medien wohltuend deutlich und solidarisch geäußert. Das ist vor allem deswegen wichtig, weil netzpolitik.org für eine neue Form des Journalismus steht, die mitnichten überall anerkannt wird, vor allem wenn es um die Frage geht, ob für sie auch die Pressefreiheit gilt.

Am deutlichsten bekommen dies momentan WikiLeaks, Julian Assange, und andere zu spüren, die nicht unter dem Dach traditioneller Medien arbeiten und denen daher der verfassungsrechtliche Schutz auch für den Teil ihrer Aktivitäten abgesprochen wird, der einen eindeutigen Bezug zur Pressearbeit aufweist. Weiter„Wer aufklärt und wer versagt“