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Yakitori mit japanischem Kartoffelsalat

 

Der deutsche Dauergriller kann hier mal etwas weltmännische Couleur auf seinen Rost bringen, herrlich süß-pikante Hühnchenbrust-Spieße mit einer Beilage, die einem nicht nur die Augenbrauen hochziehen

Für 2 Stäbchen
2 Hühnerbrüste
2 EL Zucker
1/8 l Mirin (süßer Reiswein)
2 EL Sojasauce
1/8 l Sake
1 Frühlingszwiebel
600 g kleine Kartoffeln, festkochend
2 TL Wasabipulver
2 EL Weisswein
1 EL Zitronensaft
1 Schalotte
1/2 Bund frischer Koriander
Salz
neutrales Öl

Mirin, Sojasauce, Sake und den Zucker in einem kleinen Topf und großer Hitze auf ein Drittel der Ursprungsmenge reduzieren, das Wasser verdampft, der Geschmack konzentriert sich. Das Huhn in spießgerechte Stücke schneiden und in einer Schüssel beide Sachen zusammenbringen, abdecken und in den Kühlschrank damit. 2-3 Stunden darf die Marinade ihren Dienst verrichten, ab und zu umrühren.

Die Kartoffeln in einem Topf und kochendem Wasser ca 15 bis 20 Minuten garen, das kommt auf die Größe der Knollen an. Mit der Gabel ab 15 Minuten einen Probepieks machen, man merkt gleich, wenn die Dinger noch nicht fertig sind.
Abgießen, etwas auskühlen lassen, schälen und in kleine Würfelform mit 1 cm Seitelänge bringen.

Das Wasabipulver mit Weisswein anrühren, den Zitronensaft dazu, salzen und dann mit Öl zu einer homogenen Salatsauce verrühren. Die Schalotte atomisieren und mit einem Teil des Koriandergrüns zu einem Salat vermengen, abschmecken und notfalls nochmal nachwürzen. Das Wasabi ist sehr scharf und soll auch so dominieren. Abdecken und mindestens eine Stunde ziehen lassen.

Den Grill auf maximale Hitze bringen und bis dahin das zimmertemperierte Hühnerfleisch aufspießen. Dazwischen immer ein Stück Frühlingszwiebel platzieren. Sobald der Rost superheiss ist, die Yakitoris schön braun grillen, immer wieder mit der übriggebliebenen Marinade beträufeln, und aufpassen, daß das Huhn nicht zu trocken wird. Hühnerbrust ist ja was sensibles und wird schnell zäh. Also ab und zu ein Probestück probieren.

Vor dem Anrichten nochmal den Kartoffelsalat abschmecken und mit noch etwas frischem Koriandergrün garnieren.