Nicht nur der Name schindet Eindruck, diese sehr feine und kalte Lauchcremesuppe schmeckt wirklich wie von Maître-Hand bereitet
für Johann und Alfons:
2 Stangen Lauch
1 kleine Kartoffel
250 ml Hühnerbrühe
125 ml Sahne
15 g Butter
Muskatnuss
Salz
Pfeffer
Schnittlauch
Man muss bei der Vichyssoise nur eine Nacht im Kühlschrank in den Zeitplan einrechnen … aber zuerst den Lauchstangen die äußerste Schale entfernen, ebenso alles Dunkelgrüne. Im privaten Bereich muss man aber auch nicht päpstlicher sein als der Papst und kann hellgrüne Bereiche dran lassen, die Haute Cuisine verwendet ausschließlich das Weiße. Egal wie, den Lauch jedenfalls in dünne Scheibchen scheiden, die Kartoffel schälen und in kleine Würfelform bringen.
Dann den Klacks Butter in einem großen Topf und auf mittlerer Hitze schmelzen lassen und den Lauch dazugeben. So zirka fünf Minuten rührend aufpassen, dass da nichts anbrennt oder braun wird. Die Kartoffel mit rein und noch mal zwei Minuten immer noch rührend ziehen lassen, danach mit Hühnerbrühe auffüllen, kurz aufkochen und dann bei kleiner Hitze eine halbe Stunde köcheln lassen.
Die Lauch und Kartoffel sollten jetzt ganz ganz weich sein. Dann mit einem geeigneten Mixer oder Küchenmaschine pürieren. Sahne und Muskatnuss mittels Schneebesen einarbeiten und mit Salz und Pfeffer würzen.
Wieder kurz aufkochen und dann auf kleiner Hitze fünf Minuten sich selbst überlassen. Wenn die Suppe zu dick geworden ist, kann man jetzt noch mal mit Hühnerbrühe verdünnen.
Auf Zimmertemperatur runterkühlen und dann unter Klarsichtfolie eine Nacht lang in den Kühlschrank.
Fürs Servieren die Suppenteller im Tiefkühler erkalten und kurz vorher noch jeden Teller mit gehacktem Schnittlauch garnieren.