Bei diesem Rezept kommt einem immer Helmut Kohl als damaliger Bundeskanzler in den Sinn, wie er nach einem seiner Waldspaziergänge in ein Gasthaus einkehrt – keine Ahnung warum, aber von gutem Essen versteht er ja was
Für vier Deidesheimer:
200 g getrocknete Erbsen
1 Bund Suppengrün
4 große Kartoffeln
1 Zwiebel
2 Paar Wiener Würstchen
100 g Bauchspeck
frische Petersilie
Majoran
Salz
Pfeffer
Am Vorabend 200 g Erbsen in einer Schüssel und einem Liter Wasser über Nacht quellen lassen.
Einen Tag später eine Zwiebel schälen und achteln, dem Speck die Schwarte entfernen und beides mit den Erbsen, dem Einweichwasser und einem TL getrockneten Majoran aufkochen und dann eine Stunde auf leichter Hitze vor sich hin köcheln lassen.
In der Zwischenzeit das Gemüse vorbereiten: Karotten, Kartoffeln und Knollensellerie schälen, den Lauch waschen und wieder trocken schütteln. Alles in gabel- bzw. löffelgerechte Stücke schneiden und die Hälfte des Suppengemüses gleich mal mit zu den Erbsen geben, das gibt der Suppe die nötige geschmackliche Substanz.
Nach zirka 60 Minuten – die Erbsen sollten jetzt weich sein – den Speck rausfischen und mit einem Pürierstab oder Ähnlichem die Suppe zu gewünschter Konsistenz pürieren. Jetzt ordentlich Salz und Pfeffer dazu, dann den Speck wieder rein, und den Rest vom Gemüse in der Suppe weitere zehn Minuten weich kochen.
Am Schluss noch mal auf Salz abschmecken, Unerschrockene Gourmands dürfen heute sogar etwas Instantbrühe rein streuen – aber nicht mehr als einen halben Teelöffel 😉
Dann noch die Würstchen in Scheiben schneiden, im Eintopf kurz heiß werden lassen und die Teller mit krauser Petersilie garnieren.
Dazu passt ausgezeichnet ein Brötchen für jeden sowie einen klaren Schnaps für hinterher.