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Sommer-Tarte in Herbstfarben

 

Auch im Gemüsegarten wird es leider immer herbstlicher. Die letzten Erträge der Sommersaison wandern heute auf eine vegetarische Tarte.

Für eine Tarte:
Teig:
250 g Mehl
1 Ei
125 g Butter
1 Prise Salz
kaltes Wasser
Belag:
1 mittlere Zucchini
1 rote Paprika
1 kleine Aubergine
2 Karotten
1 große rote Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
Petersilienwurzel
Olivenöl
Salz, Pfeffer
2 TL frischer Rosmarin gehackt
1,5 TL frischer Thymian
300g Ricotta
2 Eier
50g frisch geriebenen Parmesan

Zuallererst den Mürbeteig vorbereiten, der sollte nämlich ein bis zwei Stunden im Kühlschrank ruhen, kann aber auch ohne Probleme dort übernachten:
125 g Butter in kleine Stückchen schneiden und in einer Schüssel zusammen mit 250 g Mehl solange zwischen den Fingern zerdrücken, bis sich eine bröselige Konsistenz ergibt. Dann eine Prise Salz und zwei Eier dazugeben, und nur solange kneten bis ein glatter Teig entsteht. Wer zu kleine Eier hat (!), muss eventuell noch kaltes Wasser anleeren, aber Vorsicht! Wie immer bei Mürbeteig bitte nur in homöopathischen Dosen, zum Beispiel esslöffelweise.
Den fertigen Teig dann zu einer dicken Wurst rollen, in Frischhaltefolie wickeln und im Kühlschrank 60, besser 120 Minuten parken.

Eine halbe Stunde bevor der Teig ausgeschlafen hat: Den Ofen auf 200 Grad Oberunterhitze vorheizen, und alles was an Gemüse da ist in grobe (ca. zwei mal zwei cm große) Stücke schneiden, den Knoblauch natürlich etwas kleiner. Auf einem Backblech verteilen, mit ordentlich Olivenöl durchmassieren und dann mit Salz, Pfeffer und frischem Thymian würzen. Für etwa 15 Minuten in den Ofen schieben. Sobald sich die Spitzen der verschiedenen Stückchen nach oben biegen und braun werden, sind sie fertig. Das geröstete Gemüse rausnehmen und bei Zimmertemperatur parken.

In der Viertelstunde Gemüseröstzeit 300 g Ricotta zusammen mit zwei Eiern, zwei TL gehackten Rosmarin und 50 g geriebenen Parmesan sowie etwas Salz und Pfeffer zu einer cremigen Masse rühren.

Jetzt die Tarteform mit dem Teig auskleiden, es gibt dafür zwei Möglichkeiten: Entweder die Teigkugel unter einer Frischhaltefolie auf die gewünschte Größe auswargeln; oder die Form leicht buttern, dann den Teig in eine fünf bis sechs cm dicke Wurstform rollen und davon dann ein cm dicke Scheiben abschneiden. Diese wie oben in den animierten Bildern auf der Form verteilen und dann mit den Fingerspitzen vorsichtig zusammenpressen. Das klappt prima, und  der Teig wird nicht zu sehr strapaziert, was den Mürbeteig ja immer so zäh werden lässt. 
Mit einer Gabel den Teigboden regelmäßig anpieksen und dann die Ricottamasse darauf verteilen. Für zirka 15 Minuten ins Rohr schieben bis der Teig am Rand trocken wird und die Ricotta-Masse leicht anbräunt.
Dann die Tarteform aus dem Ofen nehmen, das Röstgemüse drauf verteilen, mit einem schönen Rosmarinzweig garnieren und wieder solange in den Ofen schieben, bis alles schön heiß ist.

So eine Gemüsetarte schmeckt am nächsten Tag auch kalt oder wieder warm sehr gut, je nach Außentemperatur und eigenem Wärmebedarf.

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