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Linsenterrine

 

Eine unkomplizierte Vorspeise für einen lockeren Abend. Beliebt wegen ihrem orientalischen Einschlag, und auch weil man viel zu selten Terrine kocht

Für drei – vier Personen:
175g rote Linsen
1 rote Zwiebel
2-3 Zehen Knoblauch
1 Ei
1 TL Garam Marsala oder alternativ Pastetengewürz
1/2 TL Koriandersaat, gemahlen
875 ml Gemüsebrühe
2 EL Mangochutney
2 – 3 El Milch
1 Bund Petersilie
verschiedene Antipasti

Man kann diese Terrine auch schon entspannt am Vortag zubereiten, und wenn sie etwas durchziehen kann, ist das geschmacklich wie so oft nicht grade das schlechteste …

Los geht’s mit der Zwiebel, die wir schälen und fein hacken, genau wie den Knoblauch. Beides wird mit einem Schuss Olivenöl in einem Topf zwei bis drei Minuten angeschwitzt, wie immer ist Vorsicht geboten, dass der Knoblauch nicht braun und somit bitter wird. Dann einen halben TL gemahlener Koriander und einen TL Garam Marsala – das ist eine Gewürzmischung aus Kardamom, Pfeffer, Nelken, Kreuzkümmel und Zimt – dazugeben und umrühren. Mit einem Schuss der Brühe ablöschen, damit nix anbrennt. Jetzt kommen 175 g rote Linsen dazu und dann der Rest der Bouillon.
Bei mittlerer Hitze und offenem Deckel 20 – 25 Minuten köcheln lassen, die Flüssigkeit darf ruhig etwas verdampfen, denn was übrig bleibt, kippen wir nachher sowieso ab.

In der Zwischenzeit eine Hand voll Petersilie hacken. Den Boden einer Pastetenform oder einer kleinen Kastenform passgenau mit Backpapier auskleiden und die Seitenwände mit Öl eincremen. Den Ofen schon mal auf 175 Grad Oberunterhitze vorheizen.

Mittlerweile ist eine dickflüssige Linsensuppe entstanden, von der wir wie angekündigt die Flüssigkeit abschütten, am einfachsten geht dies durch ein Sieb. Wer mag, kann die Brühe auffangen, denn die geht ohne weitere Verfeinerungen als leckeres Linsensüppchen durch und kann sofort gegessen werden. Die Linsenmasse dagegen zehn Minuten abkühlen lassen, dann zwei EL Mangochutney, zwei – drei EL Milch, noch mehr Petersilie und ein ganzes Ei dazu geben und alles mit dem Pürierstab glatt pürieren.

In die Form gießen und im heißen Ofen etwa eine halbe Stunde backen, bis die Masse fest geworden ist. Abkühlen lassen und dann aus der Form stürzen – das geht mit der Backpapierkonstruktion ganz einfach, eventuell vorher noch mit einem Messer am Rand entlang fahren.

Dann in optisch ansprechende Scheiben, Würfel oder wie auch immer schneiden und zusammen mit gekauften Antipasti auf einem Teller anrichten. Schmeckt lauwarm oder kalt, Hauptsache in Kombination mit einen trockenen Cabernet Sauvignon …

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