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Gazpacho triguero

 

Der traditionelle, andalusische Gazpacho ist eine kalte Tomaten-Gurkensuppe für heisse Sommertage.
Aber heute hat die Tomate Pause und wird durch grünen Spargel ersetzt, der ebenfalls erfrischend lecker schmeckt.

Für zwei Personen:
500g grüner Spargel
1 Salatgurke
2 Knoblauchzehen
100 g rustikales Weißbrot
4 EL Olivenöl
3 TL Sherryessig (de Jerez)

Zuerst 500 g grünen Spargel vorbereiten, meistens muss man die holzigen Enden etwas kürzen und gegebenenfalls noch mit dem Schäler untenrum etwas nacharbeiten. Anschließend die Köpfe – das Beste – großzügig abschneiden, beiseite legen und den Rest quer halbieren. Einen Topf mit genau einem Liter gesalzenem Wasser und einer Prise Zucker zum Kochen bringen.
Erst die Köpfe für zwei bis drei Minuten kochen, so dass sie noch bissfest sind. Anschließend mit einem Schaumlöffel rausheben und in eine Schüssel mit Eiswasser legen, dann behalten sie ihr schöne grüne Farbe. Das funktioniert übrigens bei allem anderem grünen Gemüse genauso.

Jetzt in die restlichen Spargelstücke in den Sud geben und mindestens zehn Minuten köcheln lassen; sie sollen ganz weich werden, in diesem Fall ist zerkochter Spargel ausnahmsweise erlaubt 😉
Den Topf samt Inhalt vom Feuer nehmen und abkühlen lassen.

Währenddessen das  Weißbrot in kleine Würfel schneiden und in einer großen Schüssel mit vier EL Öl und drei TL Essig vermischen. Sobald der Spargelsud halbwegs abgekühlt ist, die Hälfte davon zu dem Brot-Öl-Essig Gemisch kippen und zirka fünf Minuten einweichen lassen.

In der Zwischenzeit die Gurke schälen, halbieren und mit einem Teelöffel die Kerne raus schaben. Den Rest klein schneiden und zu dem Brot geben, ebenso mit dem Knoblauch verfahren.

Mit einem Pürierstab dann die weich gekochten Spargelenden im Kochtopf pürieren und durch ein Metallsieb streichen, so werden auch die letzten unappetitlichen Spargelfasern rausgefiltert.
Mit dem Mixer die Schüssel wechseln und jetzt die Brot-Gurkenpampe zu einer Crème mixen. Die ist zunächst noch recht dickflüssig, die Konsistenz kann jetzt mit dem pürierten Spargelsud zur gewünschten leicht dickflüssigen Suppenkonsistenz gestreckt werden – die eigentlich nur noch mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt werden muss.

Die kalte Suppe in Schalen füllen, die Spargelköpfe gerecht verteilen (minus zwei für den Koch), dann jeweils einige Tropfen vom Olivenöl über die Teller sprenkeln, fertig.

Ein kühler Riesling sollte an einem lauen Sommerabend nicht die schlechteste Begleitung dazu sein …

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