Lesezeichen
‹ Alle Einträge

Malfatti

 

020213

Diese italienischen Spinat-Ricotta-Knödel bedeuten wörtlich übersetzt zwar „misslungen“ – dieser Name bezieht sich aber hoffentlich nur auf das etwas unspektakuläre Aussehen

Für zwei Personen:
250 g Blattspinat
2 Eier
80 g Ricotta
75 g Mehl
1 Schalotte
50 g Parmesan
4 EL Butter
10 frische Salbeiblätter
Muskatnuss
Salz
Pfeffer

020213250 g Spinat gut waschen, grobe Stiele entfernen und in der Spüle wieder trocken schütteln. Eine Schalotte schälen und fein würfeln. Einen EL Butter in einem großen Topf auf mittlere Hitze bringen und die Schalottenwürfel darin anschwitzen. Sobald sie glasig sind, den feuchten Spinat dazu geben, alles gut umrühren, dann fällt er zusammen. Wenn alle Flüssigkeit verkocht ist, das Gemüse in einen Sieb kurz abkühlen und abtropfen lassen, dann mit einem Kochlöffel gut ausdrücken und anschließen sehr fein hacken.

80 g Ricotta, ein ganzes Ei, ein Eigelb und 30 g Parmesan in einer Schüssel verquirlen. Den Spinat sowie 75 g Mehl dazu geben und daraus eine halbwegs homogene Masse rühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen.
Je nach Ricottakonsistenz und wie gut man den Spinat ausgedrückt hat, braucht man etwas mehr oder weniger Mehl. Die Kunst ist, gerade so wenig Mehl zu verwenden, dass die kleinen Knödel später im heißen Wasser nicht auseinander fallen. Da hilft entweder viel Erfahrung oder ein Probeködel:

Einen Topf Salzwasser fast zum kochen bringen. Mit zwei Esslöffeln aus der Malfatti-Masse Nocken formen und im siedenden Wasser etwa fünf Minuten gar ziehen lassen. Sollte sich der erste Malfatti auflösen, muss esslöffelweise mit Mehl nachgesteuert werden.

In der Zwischenzeit drei bis vier EL Butter schmelzen und im heißen Fett die Salbeiblätter knusprig braten. Aber aufgepasst: Bei zu hoher Temperatur verbrennt die Butter, wir wollen heute aber nur eine ganz leichte Bräune.

Die etwas gesalzene und goldbraune Butter auf vorgewärmte Teller verteilen, die fertigen Malfatti dekorativ drauf setzen und mit Parmesan bestreuen. Darauf noch die Salbeiblätter und dann sofort servieren.

Alle unsere Rezepte in der Übersicht von a-z gibt’s hier.