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Bulgogi

 

Bulgogi_Rezept

Wem Currypaste zu langweilig geworden ist, kann dieses asiatische Nationalgericht mal ausprobieren: süßes, in Sojasauce und Zwiebeln eingelegtes Rindfleisch aus Korea.

 

Für zwei Personen:
350 g Rindfleisch zum Kurzbraten (zum Beispiel aus der Hüfte)
1 Zwiebel
1 Frühlingszwiebel
25 ml Sojasauce
1 EL Zucker
1 TL Sesamöl
1 Knoblauchzehe
1 haselnussgroßes Stück Ingwer
2 EL Sesamsaat
frische Chilischote
neutrales Öl
120 g Reis

031113Die Zwiebel schälen und eine Hälfte davon in hauchdünne Scheibchen schneiden. Die Knoblauchzehe und das haselnussgroße Stück Ingwer ebenfalls schälen und beides in kleine Stücke hacken. Alles in einen Mörser geben, genau wie 25 ml Sojasauce, 1 EL Zucker, 1 TL Sesamöl und so viel kleingehackte frische Chilischote, wie man mag. (Bulgogi isst man eigentlich nicht sehr scharf.)
Mit einem Stößel die Masse zu einer Marinade zermörsern, die muss aber nicht homogen sein; Hauptsache Zwiebel, Knoblauch und Ingwer werden etwas angequetscht.

350 g Rindfleisch quer zur Faser in zirka zwei bis drei Millimeter dicke Scheiben schneiden, und zusammen mit der Marinade in einen Gefrierbeutel geben. Luft raussaugen, verknoten und mit beiden Händen alles gut durchmassieren. Dieses Paket darf nun für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank.

Dann das Fleisch in ein Sieb geben und die Marinade drunter auffangen.

Den Reis nach Packungsaufschrift gar kochen und in der Zwischenzeit die zweite Zwiebelhälfte in Ringe schneiden.
Eine große Eisenpfanne und einen Esslöffel Sesamsaat auf mittelheiße Temperatur bringen, ab und zu mal schütteln. Den Sesam rausnehmen, sobald er auf beiden Seiten hellbraun ist.

Stattdessen etwas neutrales Öl in die Pfanne geben und die Zwiebelringe darin langsam anbraten, bis auch die goldbraun und weich und glasig geworden sind. Den Pfanneninhalt wieder rausnehmen und in einem Schüsselchen parken.

Dann die Pfanne richtig heiß werden lassen und die Fleischscheiben schnell von beiden Seiten kurz anbraten. Je nach Fleischdicke und -qualität dauert das lediglich um die 30 Sekunden! Wichtig ist nur, dass jedes Stück Fleisch seinen eigenen Platz auf dem Pfannenboden bekommt, wahrscheinlich muss man in mehreren Etappen braten. Macht aber nichts, weil nach der letzten Etappe wird alles mit der aufgefangenen Marinade abgelöscht, die Zwiebeln kommen auch noch dazu, einmal kurz durchmischen und abseits des Feuers kurz ziehen lassen.

Jetzt noch schnell die Frühlingszwiebeln in schräge Scheibchen schneiden, dann kann auch schon serviert werden: Etwas Reis auf den Teller, Bulgogi daneben und mit gerösteter Sesamsaat und Frühlingszwiebeln garniert auftischen.

Natürlich gibt es wie bei jedem Nationalgericht tausende Varianten, statt mit Reis kann man das Fleisch auch in Salatblättern eingerollt essen. Dazu passt Kimchi, das ist fermentierter Chinakohl. Und früher gab’s Bulgogi in Korea nur direkt vom Grill.

Alle unsere Rezepte schön übersichtlich und von A bis Z gibt’s hinter diesem Link.