Auberginen gibts mittlerweile das ganze Jahr über und mit etwas Käse und ner Dose Tomaten kann man sich ganz leicht auch im Winter die Sonne in die Küche holen
Für Silvio und Veronica:
2 mittelgroße Auberginen
1 Dose Dosentomaten
1 Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
50 g Parmesan
2 Pack Büffelmozzarella
1 Bund Basilikum
Olivenöl
1/2 steinhartes Brötchen
Salz
Pfeffer
Herd auf volle Pulle einschalten. Den Auberginen die Kappen abtrennen und längs in 1 cm dicke Scheiben schneiden. Dünn mit Olivenöl eincremen und auf ein Backblech legen, auf oberster Schiene ab in den Ofen und braun grillen. Immer mal wieder im Auge behalten.
Bis die Dinger fertig sind eine Tomatensauce herstellen: Zwiebel und Knoblauch fein hacken und Olivenöl in einem Topf erhitzen. Die Zwiebeln anglasen, Knoblauch und die Hälfte des abgezupften Basilikum dazu, die Dose Dosentomaten auch. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, aufwallen lassen und dann auf kleiner Hitze zu einem Brei kochen. Die Auberginen geben nachher noch etwas Flüssigkeit ab, dass die Tomatensauce in der Konsistenz gern etwas dicker sein darf.
Mozzarella in dünne Scheiben schneiden, die Auberginen wenden sobald sie goldbraun sind.
Eine kleine Auflaufform mit wenig Olivenöl ausstreichen und dann schichten:
Tomatensauce (wenig) – Auberginescheiben – Salz & Pfeffer – geriebener Parmesan – Mozzarellascheiben – Basilikumblätter
und dann immer wieder von vorne beginnen. Als letzte Schicht Tomatensauce. Und ganz obendrauf noch Semmelbrösel von einem halben Brötchen mit Parmesan vermischt streuen.
Im Ofen bei 180 Grad 30 bis 40 Minuten goldbraun backen.
Dann auf lauwarm abkühlen lassen damit der Käse sich wieder stabilisiert und dann servieren. Kalt schmeckts auch lecker.
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Nachtrag:
Ich hab nochmal rumgeforscht, wegen dem giftigen Alkaloid Solanin. Die bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft warnt vor dem rohen Verzehr von Auberginen und empfiehlt salzen, besonders bei jungen bzw unreifen Eyemplaren.
Andere seriöse Quellen relativieren das Ganze.
Der REZEPTOR-Tipp: Mal ein kleines Stückchen Aubergine in den Mund stecken und kauen. Falls es arg bitter schmeckt, deutet das auf viel Solanin hin. Also salzen und ausreichend garen.
Sonst bedenkenlos verwenden, wie im Rezept beschrieben.