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Bruschetta

 

wird [brus’ket:a] ausgesprochen und ist ein Antipasti-Klassiker. Man nehme frisch geröstete Weißbrotscheiben, reibt mit einer halben Knoblauchzehe drüber und beträufelt sie noch mit Olivenöl – fertig in der puristischen Variante.
Wer es etwas aufwändiger möchte, kann mal die drei folgenden Beläge ausprobieren…

Auberginenmus
1 mittelgroße Aubergine
1/2 Zitrone
1 kleine Zwiebel
50 ml Olivenöl
Petersilie
Salz

Das Rohr auf volle Pulle vorheizen und die Aubergine(n) auf mittlerer Schiene darin weich braten. Alle fünf Minuten wenden und wenn die Dinger noch schwärzer werden als sie ohnehin schon sind, ist das auch nicht weiter schlimm. In der Zwischenzeit die Zwiebel schälen und atomisieren, die Petersilie – wenn nötig – waschen, wieder trocknen und dann fein hacken.
Die weichen Auberginen halbieren und mit einem Holzlöffel das helle Innere in eine Schüssel kratzen. Mit dem Saft einer halben Zitrone säuern und dann mit zwei Holzlöffeln alles klein „schneiden“.
Dann noch Zwiebel, Petersilie, Salz und Olivenöl dazu und jetzt wird das ganze zu einem homogenen Mus gerührt.
Eine Nacht zugedeckt im Kühlschrank scheint empfehlenswert, damit sich die Aromen schön vermischen können.
Wenn es Sommer ist, kann die Aubergine auch auf einem Holzkohlegrill gegart werden: Das Mus schmeckt durch das Grillaroma noch um einiges besser!

Tapenade
125 g schwarze Oliven
25 g Kapern
5 Sardellenfilets
2 Knoblauchzehen
2 EL Olivenöl
1 EL Dijonsenf
Salz
Pfeffer
Mixer


Eifrige Rezeptor-Leser kennen diese intensive Paste ja bereits. Einfach die Oliven entsteinen, die gesalzenen Sardellen wässern (kurz in ein Glas lauwarmes Wasser legen und dann auch Küchenpapier abtrocknen), und mit den anderen Zutaten in ein Mixgefäß geben. Den Knoblauch kann man schonmal mit der Presse reindrücken. Dann mit einem Stabmixer oder einer Küchenmaschine dies zu einer glatten Paste pürieren, manche mögen Tapenade auch in der Konsistenz von grober Leberwurst.

Tomatensalat
3 Tomaten
1 kleine Zwiebel
Basilikum
Balsamico
Olivenöl
1 TL Dijonsenf
grobes Meersalz
Pfeffer

Vorliegender Tomatensalat funktioniert nur im Sommer mit perfekt reifen, supergeilen Tomaten. Im Zweifelsfall bei einem vertrauenswürdigen Gemüsehändler einfach die teuersten kaufen, man braucht ja eh nicht viele.
Diese roten Geschmacksbomben achteln (bzw je nach Größe sechszehnteln), alles Schlabberige mit einem kleinen Messer rausschneiden und in ein Drahtsieb geben.
Die kleine Zwiebel schälen, senkrecht halbieren, hauchdünne halbe Ringe runterschneiden, zu den Tomaten geben. Jetzt richtig viel Meersalz über beides leeren und mit den Händen gut vermischen. Eine halbe Stunde lang zieht jetzt das Salz den Tomaten und der Zwiebel die Flüssigkeit raus.
Dann wird das Zeug mit beiden Händen vorsichtig ausgepresst und das Salz so gut es geht abgeputzt /-schabt.
In einer kleinen Schüssel Pfeffer und Dijonsenf mit 2 EL Balsamicoessig verrühren und dann 2 EL Olivenöl einarbeiten. Die Tomatenzwiebeln dazugeben, Basilikum reinzupfen, gut vermengen, abschmecken und sofort auf die Bruschette drappieren.