Überblick: Der Begriff Nachkriegsliteratur, oder auch Trümmerliteratur, Literatur der Stunde Null oder Heimkehrerliteratur, bezeichnet in der Germanistik die unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg entstandene Literatur in Deutschland. Die Literatur der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg war in verschiedener Hinsicht gespalten: ein Teil der Autoren wollte die NS-Diktatur in ihren Werken Verarbeiten, ein anderer Teil war dabei, sie zu verdrängen. Es bestand auch eine Kontroverse zwischen den Autoren, die in Deutschland geblieben und in die „Innere Emigration“ gegangen waren und den Vertretern der Exilliteratur. Auslöser war Thomas Mann, der die angebotene Rückkehr nach Deutschland mit der Begründung ablehnte, sich durch die Zeit der NS-Diktatur von seiner Heimat entfremdet zu haben. Weiter„Nachkriegsliteratur (1945-1950)“