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Wir brauchen Geisterjäger!

 

Wie kürzlich versprochen, hab ich mich auf Gespensterjagd begeben. Im Internet, bei Google News. Sie glauben gar nicht, was da alles spukend umhergeht:

„Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst der Weihnachtsfestvernichtung.“ (Scharf-links.de)
„Aber ein Gespenst geht um in Deutschland und der Welt, es ist das Gespenst der Autokrise“ (Vanity Fair)
„Ein Gespenst geht um in Deutschland, das Gespenst der Deflation.“ (sueddeutsche.de)
„Ein Gespenst geht um im IOC. Es ist das Gespenst der Restauration. (Auch sueddeutsche.de)
„Ein Gespenst geht um in Deutschland, das Gespenst des Populismus“ (open PR.de)
„Bei Karl Marx hieß es: ‚Ein Gespenst geht um in Europa.‘ Bei seinen Urenkeln in der Linken ist es heute ein Geist, ein problematischer. Er hat einen Namen: Professor Norman Paech.“ (tagesspiegel.de)

Buhuuuu! Seit Marx sein Gespenst in die deutsche Sprache ließ, hat sich noch kein Ghostbuster erbarmt, dessen Nachkommen wieder einzufangen. Wie lange wollen wir noch warten? Bis es heißt: Ein Gespenst geht um, es heißt Gespenst, und es geht um, am liebsten in Schreibtischnähe.