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Von Ferne bedient

Hm.

Ich kann mich nicht entscheiden. Sind diese Fernbedienungen jetzt witzig oder einfach nur noch ha-ha? Und sind sie treffend, aber frauenfeindlich? Treffend und frauenfeindlich? Treffend und männerfeindlich?

Ich glaube, nach einem ersten Schmunzeln finde ich das ewige Herumreiten auf Klischees einfach nur noch langweilig.

Gefunden bei ShinyShiny.

 

Fingerfertigkeiten kann man das eigentlich nicht nennen …

Thorsten W. hat mich mit seinem Fundstück an einen Abend vor fünfeinhalb Jahren erinnert, den ich mit einer Freundin im Hamburger Savoy verbrachte. Die Freundin war anfangs reichlich zögerlich, was vor allem daran lag, dass dort dargeboten wurde, was der cinephile Ami mit „Full Frontal Nudity“ zu bezeichnen pflegt.

The Puppetry of the Penis

Wie soll man das erklären? Die beiden Herren haben das Hobby vieler Männer zum Beruf gemacht und spielen bereits seit Jahren vor vollen Häusern an ihren Schniedeln herum. Natürlich haben sie es da zu einiger Meisterschaft gebracht, weil den „Windsurfer“ können wohl nicht viele nachmachen.

Googeln Sie die beiden mal, schließlich waren sie auch schon bei Stefan Raab, wovon ebenfalls ein Video existiert. (Ich kann da beim besten Willen nicht drauf verlinken, wir sind hier schließlich ein Familienblog.)

Alle Filme, die ich dank Herrn W.s Anregung gesehen habe, haben eine nette, überschaubare Länge, was in diesem Fall wirklich von Vorteil ist. Wenn man sich über eine Stunde lang ansieht, wie sich zwei Männer in Sportsocken ihre Gehänge verknautschen, wird’s irgendwann ein wenig langweilig.

Dafür sind die Sprüche umso witziger.

Ob das Hamburger Publikum damals einfach zu s-teif war, über aus Penissen geformte Eiffeltürme udgl. zu lachen oder ob die einfach kein Englisch verstanden haben, kann ich bis heute nicht sagen. Ich habe mich dann eigentlich doch ganz gut amüsiert. Und auch meine Freundin fand das alles spätestens nach der dritten … Figur nicht mehr so schlimm.

 

Als Sack den Strand rettete

Kann zwar kaum glauben, dass wir noch keines der Philips Bodygroom-Videos hier besprochen haben, aber trotz intensiver Suche war nichts zu finden. (Wie, Gedächtnis?!)

Bitte genießen Sie also diesen Film über einen Körperrasierer für Männer, proudly brought to you by the Firma, die auf ihrer Website männliche Anhängsel schon einmal als Kiwis darstellt. (Die gibt’s ja mittlerweile auch schon in glatt. Die Kiwis.)

Vielen Dank an Rosa für die Erinnerungshilfe.

 

Die Frage: Wieso haben wir Sex? – Und hier die (knapp) 237 Antworten

Cindy M. Meston und David M. Buss, zwei Psychologen an der University of Texas, wollten herausfinden, wieso wir alle Sex haben. Dazu befragten sie 2000 (oder 400, das geht aus dem Artikel nicht so klar hervor) Studenten an ihrer Uni und generierten daraus eine Liste mit 237 Gründen wie

– Ich wollte diesem Menschen meine Zuneigung zeigen.
– Ich wollte das Gefühl verspüren, geliebt zu werden.
– Ich war geil.

Aber auch:

– Es war ein Promi und ich wollte erzählen können, dass ich Sex mit ihm/ihr hatte.

Sowie (schudder):

– Ich wusste nicht, wie ich Nein sagen sollte.
– Ich hatte das Gefühl, es wäre meine Pflicht.
– Ich wollte die Beziehung beenden.
– Meine Freunde drängten mich dazu.

Darunter auch etwas, öh, kuriose Begründungen wie:

– Ich wollte die Zahl der Menschen, mit denen ich Sex hatte, erhöhen.
– Es hätte meinem Ruf geschadet, wenn ich Nein gesagt hätte.

Und mein Liebling:

– Ich wollte das Thema wechseln.

Bei der New York Times kann man sich den Fragebogen mit allen 237 (manchmal redundanten) Gründen herunterladen, den Meston und Buss dazu verwendet haben herauszufinden, aus welchen Gründen Männer und Frauen Sex haben.

Erfreulich: Die Top-Antwort bei beiden Geschlechtern lautete „Ich fühlte mich zu dem Menschen hingezogen.“

 

Mindestens zwei, höchstens … wie viele?

Und das hat jetzt ü-ber-haupt nichts mit dem gestrigen Eintrag zu tun:

Hamburg (ots) – Eine wilde Nacht mit mindestens zwei Frauen zu verbringen – davon träumen 58 Prozent der Männer. Auch Sex im Freien steht bei ihm hoch im Kurs – fast ein Drittel würde es am liebsten am Strand oder auf der Wiese tun. Das ergab eine repräsentative Umfrage, die das GEWIS-Institut im Auftrag der Frauenzeitschrift PETRA unter 1045 Männern im Alter zwischen 25 und 39 Jahren durchführte.

Hervorhebung zugegebenermaßen von mir.

 

Handbetrieb mit Batterie

Worüber meine Leser nicht so alles „zufällig“ beim Surfen stolpern. Herrn M. von G.s Ausflügen verdanken wir diese japanische Erleichterungshilfe, der ich, wäre ich ein Mann, mein Dingelchen nie im Leben anvertrauen würde.

Okay, diese Maschine arbeitet sicher viel exakter als so jede menschliche Assistenz, aber allein die Vorstellung!

Herr M. von G. meint übrigens ganz zu Recht, dass die Fernbedienung wohl auch anderweitig verwendet werden kann. Wovon auf diesem Hinweisbildchen

allerdings nichts zu sehen ist. Wozu sich das Männchen allerdings von dieser Lochfaust auf die Badehose klopfen lassen will, wird mir nie klar werden …

Vielen Dank auf jeden Fall!

 

Und sie bewegen sich doch

Interessante Zahlen aus den USA: CNN führt seit 1998 regelmäßig eine Umfrage durch, in der sie (vermutlich unter anderem) wissen wollen, ob die Leute der Meinung sind, Schwule und Lesben könnten „““normal“““ werden, wenn sie sich sehr bemühen.

Und siehe da, in diesem Jahr sagt erstmals die Mehrheit der Befragten: Nö, sie können ihre sexuelle Orientierung nicht ändern, auch wenn sie es wollten.

1998 waren nur 36 Prozent der Befragten dieser Meinung, 2001 waren es 45 Prozent.

Die im CNN-Bericht genannten Experten führen dies auf die allgemein offenere Haltung von Homosexuellen zurück, die sich nicht mehr verstecken (müssen), weshalb immer mehr Menschen Schwule und Lesben nicht nur aus dem Fernsehen kennen, sondern aus ihrem direkten Freundeskreis und Arbeitsumfeld.

Und wir sehen wieder einmal: Vorurteile entstehen aus Unkenntnis.

 

Schwul oder nicht?

Passend zum dieswöchigen ZEIT-Dossier und zu den Christopher-Street-Day-Paraden am Wochenende: Das New York Magazine hat in einer mehr als ausführlichen Geschichte alle mehr oder weniger wissenschaftlich erwiesenen/behaupteten körperlichen Merkmale aufgelistet, an denen man erkennen können soll, ob ein Mann schwul ist.

Angeblich dreht sich bei Schwulen der Haarwirbel öfter gegen den Uhrzeigersinn, ihr Ringfinger sei häufiger kürzer als der Zeigefinger, und sie hätten eine um 50 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit, Linkshänder zu sein. (Wie Lesben, angeblich, übrigens.)

Aber der Text geht noch tiefer und hinterfragt nicht nur die „Ursachen“ für Homosexualität, sondern auch die üblichen Klischees, die „feminine Schwule“ und „maskuline Lesben“ gern umgeben.

 

Heißt das dann entjungmannen?

Passend zum Eintrag von Mittwoch hat Martin M. dankenswerterweise den Link zu einem echten „Deflorationsservice“ geschickt. Eine niederländische Begleitagentur bietet eine spezielle „Virgin Experience“ an, allerdings für Männer.

Vor allem Computernerds seien im Umgang mit Frauen besonders schüchtern, sagt die Gründerin der Agentur, Zoe Vialet, theregister.com.

Billig ist das Entjungertwerden nicht: Das „Prince-Package“ kostet 850 Euro, das „Great Sultan Package“ steife 1750 Euro. Da kommen dann allerdings gleich zwei Expertinnen, die dem Jungmann besondere Sextechniken gleich aneinander zeigen können …