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Da bekommt der Ausdruck „riding a bike“ gleich eine ganz andere Bedeutung …

Wir hatten ja schon lang nix Kurioses mehr, also:

Ein 51jähriger Mann wurde im schottischen Ayr von zwei Zimmermädchen beim Sex mit einem Fahrrad erwischt. Nach Lektüre der Meldung in der Sunday Mail ist man sich irgendwie nicht sicher, ob er jetzt deswegen angezeigt wurde oder weil er fröhlich weitergemacht hat, als die beiden Damen in seinem Zimmer auftauchten.

Die wichtigste Frage bleibt aber selbstverständlich: Um alles in der Welt – WIE??

 

Jugend & Porno, Vol. III

Auch heute wieder ein Versuch, die pornografische Reizüberflutung von Kindern und deren Folgen zu ergründen. Diesmal in Frontal 21: „Nach der Schule Porno“. ZDF, 21 Uhr.

Sex-Filme auf dem Handy, drastische Rap-Texte und leicht zugängliche Pornos im Internet führen dazu, dass Jugendliche sexuell verrohen, warnen Jugendschützer. Behörden sind gegen die pornografische Reizüberflutung oft machtlos. So gehören sexuelle Gewalt und Pornografie für viele Minderjährige längst zum Alltag. Statt Fußballbildchen tauschen Schüler heutzutage Sexfilmchen. Lehrer erwischen schon Elfjährige mit Sex-Clips auf dem Handy. Die bekommen sie über das Internet, zum Beispiel bei Klingelton-Portalen, die sich auf jugendliche Kundschaft spezialisiert haben. Ob starker Pornokonsum Jugendliche zu sexuellen Übergriffen verführt, ist umstritten. Auffällig ist aber, dass sich minderjährige Sexualstraftäter überdurchschnittlich häufig Pornos anschauen. Und, Pornografie hat in Deutschland längst den Weg aus den Hinterzimmern schmuddeliger Sex-Shops in den Mainstream geschafft. Die neuen deutschen Rapper heißen Sido, Bushido oder King Orgasmus One. Ihre Songs stürmen die Hitparaden.

Dem nächsten, der genüsslich Textzeilen von einem dieser „rappenden“ Gehirnspender zitiert, werde ich allerdings Berechnung und Mittäterschaft unterstellen. Jede Vervielfachung von diesem Scheiß eröffnet denen nur noch ein noch größeres Publikum. Und bei jeder erneuten öffentlichen Aufregung geht denen vermutlich einer ab – nicht nur bildlich gemeint.

 

Schwul oder nicht?

Passend zum dieswöchigen ZEIT-Dossier und zu den Christopher-Street-Day-Paraden am Wochenende: Das New York Magazine hat in einer mehr als ausführlichen Geschichte alle mehr oder weniger wissenschaftlich erwiesenen/behaupteten körperlichen Merkmale aufgelistet, an denen man erkennen können soll, ob ein Mann schwul ist.

Angeblich dreht sich bei Schwulen der Haarwirbel öfter gegen den Uhrzeigersinn, ihr Ringfinger sei häufiger kürzer als der Zeigefinger, und sie hätten eine um 50 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit, Linkshänder zu sein. (Wie Lesben, angeblich, übrigens.)

Aber der Text geht noch tiefer und hinterfragt nicht nur die „Ursachen“ für Homosexualität, sondern auch die üblichen Klischees, die „feminine Schwule“ und „maskuline Lesben“ gern umgeben.

 

Nie wieder Tage dank der Pille?

Die anderen haben gesagt, ich soll hier drauf verlinken. Na gut. Aber nur, um zur Diskussion aufzurufen:

Frauen können ihre Tage „abschalten“, in dem sie die Antibabypille einfach durchgehend, ohne jeweils einwöchige Pillenpause, einnehmen. In den USA wurde vor kurzem die erste Pille zugelassen, mit der man das auch „offiziell“ darf.

Würden Sie das machen? Können/wollen Sie auf Ihre Tage verzichten? Wie sehr gehört die Menstruation zum „Frausein“?

 

Männer sind Schweine, wenn …

Ja, Überraschung! Sogar ich finde den Plot dieses Werbespots für Trojan-Kondome (aufs Bild klicken) reichlich plump. Vor allem, weil die zuvor ja schon viel genialere Ideen hatten.*)

Nichtsdestotrotz sorgt auch dieser Schweine-Spot in den USA für ein wenig unfreiwilliges Amüsement. Zwei große TV-Sender haben sich nämlich geweigert, das Geld dafür einzustreifen, um ihn zu zeigen. Nicht einmal spätnachts. Aber nicht, weil das Thema vielleicht ein bisschen pfui ist (da bekommt man auch auf diesen Sendern ganz andere Dinge zu sehen), sondern, weil in dem Spot zu sehr auf die empfängnisverhütende Wirkung von Kondomen hingewiesen wird.

Wir lernen: Kondome sind in den USA okay, um die Übertragung von Krankheiten zu verhindern, nicht aber jene von Spermien. Lesen und Wundern in der New York Times.

*) Kaum zu glauben, dass die hier noch nie erwähnt wurden! Ein bisschen NSFW, deshalb sicherheitshalber nach dem Klick:

Weiter„Männer sind Schweine, wenn …“

 

Der Weg ins Paradies

Willkommen zurück! Und was finden meine erholten Augen als erstes bei der Aufarbeitung der Nachrichtenflut?

Eine neue US-Serie mit dem Titel „Ohne Brüste gibt es kein Paradies“, im kolumbianischen Telenovela-Original: „Sin Tetas No Hay Paraíso“.

Nein, die meinen das ernst, schreiben die Serienjunkies.

 

Urlaubszeit!

In den kommenden Wochen erfolgt an dieser Stelle ein längerer Interruptus mit nur sporadischen Ergüssen und vor allem daraus resultierendem schwerem Stau im Spamfilter.

Bis dann in alter/neuer Frische!

 

Sind die Apple-Chefs verklemmt?

Na gut, diese Überschrift ist natürlich etwas provokant. Eigentlich geht es ja nicht um das Sexspielzeug, das die britische Firma Ann Summers unter dem Namen iGasm verkauft:

Sondern um die Werbeplakate, die sie dafür gestaltet hat. Die erinnern nämlich verdammt stark an die iPod-Plakate, mit dem kleinen Unterschied, dass eines der Kabel in das Höschen der schattengerissenen Dame führt.

Da ich mir nicht die Mühe machen will, das Sujet in ein paar Tagen vermutlich ohnehin wieder löschen zu müssen, bin ich einfach faul und verlinke hiermit auf einen Bericht darüber.

Und ja, besonders originell ist das Ding wirklich nicht. Der OhMiBod macht das auch schon seit Längerem.

 

Nackte Tatsachen

Wir hatten bereits die Modefirma, die ihre neue Kollektion mittels Pornos präsentierte. Nun kommt der Hautpflegehersteller (nix fürs Büro!), der seinen Claim „We have nothing to hide“ recht, hm, anschaulich umsetzt. In den Produkten von Elave sind laut Werbung weder Farbstoffe noch Alkohol noch Seife.

Und so doof ich das eine gefunden habe, so sehr kann ich mich vor der konsequenten Umsetzung des anderen nicht verschließen. Ganz zum Schluss des Videos (Weiblein UND Männlein! Voll frontale Nudität!) ist sogar die Geschäftsführerin der Firma selbst zu sehen, wenngleich züchtig von einem Laptop verborgen.

Seit dem Start der Kampagne am 5. Mai seien die Umsätze um 500 Prozent gestiegen, schreibt die Daily Mail. In diesem Falle sehr verständlich.