„Das sind sie, holt sie euch!“, riefen die rund 30 vermummten Angreifer, als sie am vergangenen Samstag auf die Besucher einer Geburtstags-Grillparty an der Stroginskij-Brücke im Nord-Westen Moskaus zustürmten. Sie riefen Nazi-Parolen und schlugen auf jeden ein, der nicht schnell genug wegrennen konnte. Am Ende blieb der 27-jährige Student Dmitrij Kashizyn erstochen liegen. Opfer des rechten Angriffs wurden die jungen Leute offenbar allein deshalb, weil sie äußerlich der alternativen Musikszene zuzuordnen waren. Weiter„Neonazis ermorden 27-jährigen Studenten in Moskau“
„Gladiator Germania“ – Teil gewalttätiger Nazi-Strukturen aus dem Raum Tostedt
In der Gemeinde Wistedt (Niedersachsen) dringt vergangenen Sonntag in den frühen Morgenstunden eine Horde vermummter Neonazis in eine WG ein, in der politische Gegner vermutet werden. Die Nazis schlagen mit brachialer Gewalt u.a. mittels Spaten auf Köpfe und Körper ein – zwei der Angegriffenen müssen schwerverletzt ins Krankenhaus.
Was passiert? Die eintreffende Polizei stürmt das Haus und nimmt die Personalien der Bewohner und der herbeigeilten antifaschistischen Unterstützer auf. Und die Nazis? Die sind längst über alle Berge, obwohl sie den brutalen Angriff vorher offen und lautstark ankündigten. Weiter„Brutaler Nazi-Angriff – zweifelhafte Rolle der Polizei“
Die Polizei hat sich am Pfingstsonntag bei einem Einsatz auf dem ehemaligen Flugfeld Berlin-Tempelhof offenbar einen peinlichen Fehler geleistet. Beamte eines Funkstreifenwagens verzichteten auf Maßnahmen gegen einen Rechtsextremisten, der ein T-Shirt mit dem Bild von Adolf Hitler und der Parole „Ein Volk, ein Reich, ein Führer“ trug. Der Spruch war eine der zentralen Losungen des NS-Regimes. Die Polizisten sagten dem Mann nur, er solle das T-Shirt wegen Störung des öffentlichen Friedens „umdrehen“. In Sicherheitskreisen hieß es, das Verhalten der Beamten sei kaum begreiflich. Weiter„Berliner Polizei ließ Nazi mit Hitler-Shirt laufen“