Hamburg: Neofaschistische Schüler-Burschenschaft veranstaltete Zweikampf mit Säbeln. NPD-Kandidat zu Gast. Am selben Tag trafen sich die radikalsten studentischen Burschenschafter aus Deutschland und Österreich in der Stadt. Ein Gastbeitrag von Felix Krebs.Weiter„Braune Pennäler und arische Akademiker“
Angesichts der unfassbaren Untätigkeiten und Versäumnisse der Verfassungsschutzbehörden in Bezug auf die Morde der neonazistischen Terrorgruppe aus Zwickau, ist das Hamburger Bündnis gegen Rechts (HBgR) einmal der Frage nachgegangen, wie es denn die Hamburger Behörden so mit ihrem „Blick nach Rechts“ halten. Kaum verwunderlich: auch in Hamburg kann der Extrem Rechte Sumpf nahezu ungehindert unter den Augen des Verfassungsschutzes agieren und sich vernetzen und. Der Störungsmelder dokumentiert den Bündnis-Text. Weiter„…und die Behörden schauen zu“
Wie dem folgenden Gastbeitrag von Felix Krebs zu entnehmen ist, ist der angebliche Nazi-Aussteiger Johannes D. seit Anfang des Jahres Mitglied im Hamburger Polizeisportverein. D. ist wegen Körperverletzung verurteilt und trotz öffentlich verkündetem Ausstiegs weiterhin Mitglied in einer extrem rechten Organisation. Weiter„Zweifelhafter Ausstieg“
Am Sonntag den 29. Mai führte die Hamburger NPD ihren alljährlichen Landesparteitag durch. Der Gast-Beitrag von Felix Krebs veranschaulicht, wie die Arbeit und öffentliche Präsenz der NPD auch in Hamburg weiterhin von NS-Fans und Nazi-Schlägern aus der Kameradschaftsszene maßgeblich geprägt ist. Weiter„Hamburger NPD bleibt in Hand von vorbestraften Kameradschaftern“
Der folgende Beitrag von Felix Krebs thematisiert die Teilnahme extrem rechter Burschenschaftler beim anstehenden Verbändekommers in Hamburg und beleuchtet in diesem Zusammenhang die einflussreiche Rolle eines ehemaligen CDU-Bürgerschaftsabgeordneten und NDR-Mitarbeiters. Weiter„Wenn Burschenschaften feiern…“
Die NPD-Hamburg plant am 29.01. im Stadtteil Harburg eine Kundgebung unter dem Motto „Mit kriminellen Ausländern kurzen Prozess machen“. Offensichtlich wurde der Termin in bewusst zeitliche Nähe zum Holocaust-Gedenktag am 27.1. und dem Tag der Machtübertragung an Adolf Hitler am 30.1. gelegt. Vor Ort regt sich massiver Widerstand. Weiter„NPD fordert „kurzen Prozess“ in Hamburg“
Mit einer Pressekonferenz wurden am 3.11. die Aktionswochen gegen Antisemitismus der Amadeu Antonio Stiftung eröffnet. Mit mehr als 60 Projektpartnern und 170 Veranstaltungen handelt es sich um die bundesweit größte Kampagne gegen Antisemitismus. Schwerpunkt ist das Thema Israelfeindschaft. Weiter„Aktionswochen gegen Antisemitismus gestartet“
Nazis vom „Nationalen Widerstand Tostedt“ (rechts Stefan Silar, Betreiber des Naziladens „Streetwear Tostedt“)
In den frühen Morgenstunden dringt eine Horde vermummter Neonazis in eine WG ein, in der politische Gegner vermutet werden. Die Nazis schlagen mit brachialer Gewalt u.a. mittels Spaten und Stahlrohren auf Köpfe und Körper ein – zwei der Angegriffenen müssen schwerverletzt ins Krankenhaus. Über diesen brutalen Naziüberfall zu Pfingsten in Wistedt (Niedersachsen) berichtete der Störungsmelder ausführlich.
Laut taz ermittelte die Polizei energisch – jedoch nicht gegen die Nazis, sondern gegen die Opfer! Den Nazischlägern wurde – laut der taz vorliegenden Akten – von Anfang an die Version geglaubt, die antifaschistischen Jugendlichen hätten die Auseinandersetzung provoziert. Die Staatsanwaltschaft Stade setzt dieser ganzen Farce nun noch eins oben drauf: Sie hat die Ermittlungen „mangels Tatnachweisen“ einfach eingestellt – trotz gewaltsamen Eindringens in eine Wohnung und schwer verletzten Opfern. Eine stärkere Ermunterung für die örtliche Naziszene zum Weitermachen könnte es eigentlich nicht geben.
Auch in diesem Jahr veranstaltet die Amadeu Antonio Stiftung wieder die „Aktionswochen gegen Antisemitismus“, in denen in den Monaten November/Dezember bundesweit in Veranstaltungen und Aktionen die unterschiedlichsten Facetten von Antisemitismus thematisiert werden. Neu ist, dass es dieses Jahr erstmals ein inhaltliches Schwerpunktthema gibt: „israelbezogenen Antisemitismus“, besser bekannt als Israelfeindschaft. Diese Schwerpunktsetzung hat einen guten Grund: Nirgends sind antisemitische Ressentiments so präsent und so gesellschaftlich akzeptiert, wie wenn es um das Thema Israel geht. Weiter„„Man wird ja wohl noch Israel kritisieren dürfen…?!““