Ungewohnte Post fanden die Einwohner der Gemeinde Guthmannshausen im thüringischen Landkreis Sömmerda in ihren Briefkästen. In einem knapp 20-seitigen Heft wurden sie über das Programm des rechtsextremen „Verein Gedächtnisstätte“ informiert, der Ende des vergangenen Jahres ein ehemaliges Rittergut in dem 900 Seelen Ort bezogen hatte. Laut Satzung verfolgt er das Ziel, „eine würdige Gedächtnisstätte für die deutschen Opfer des Zweiten Weltkrieges“ zu erreichten. Doch auch an seinem neuen Standort wird der Verein seinem Ruf gerecht, Teil eines bundesweiten Netzwerks von Holocaustleugnern und Geschichtsrevisionisten zu sein. Weiter„Braunes Netzwerk im Thüringer Becken“
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Recherchen und Analysen über die extreme Rechte