Mit einer fragwürdigen These machte am Mittwoch die Vertriebenen-Funktionärin und CDU-Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach auf sich aufmerksam. Über ihren Twitter-Account belehrte sie zwei User, dass die NSDAP eine „linke Partei“ gewesen sei. Was folgte, war eine hitzige Diskussion und eine Welle der Empörung in sozialen Netzwerken. Die meisten User werfen Steinbach eine „unsägliche Verharmlosung“ der NS-Diktatur vor, andere fordern gleich ihren Rücktritt.
Der Landesvorsitzende der SPD in Schleswig-Holstein, Ralf Stegner, antwortete per Twitter, Steinbach betreibe „von Rechtsaußen unsägliche Hetze gegen SPD. NS-relativierende Geschichtsklitterung mit abenteuerlichen Thesen“.
Steinbach selbst zeigte sich amüsiert über die von ihr ausgelöste Debatte, die dafür gesorgt habe, dass „alle Linken (…) aus ihren Löchern gekommen“ seien.