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Wenn in der Heimat der Tod droht

Im Refugee camp am Oranienplatz erinnern die Flüchtlinge mit Bannern an ihre Forderungen © Caro Lobig
Im Refugee camp am Oranienplatz erinnern die Flüchtlinge mit Bannern an ihre Forderungen © Caro Lobig

Es ist ein trister Tag in Berlin. Der Schnee ist schon geschmolzen, trotzdem ist es noch unangenehm kalt. Dementsprechend bedrückt ist die Stimmung im Protestcamp am Oranienplatz. Die Flüchtlinge frieren schon seit Monaten in Berlin. Sie sind ausgelaugt und erschöpft. Weiter„Wenn in der Heimat der Tod droht“

 

Aus Solidarität mit den Flüchtlingen

Das Refugee camp am Brandenburger Tor im Dezember © Dirk Stegemann
Das Refugee camp am Brandenburger Tor im Dezember © Dirk Stegemann

„Ich bin etwas aufgeregt, jetzt über diese Erlebnisse zu sprechen“, sagt Mareike Peter zu mir, als wir uns in Berlin treffen. Sie ist Mitglied der Piratenpartei und hat die Flüchtlinge der Refugee tent action seit ihrem Hungerstreik am Brandenburger Tor begleitet. Schlaf- und Essmangel, die Kälte und die ständige Auseinandersetzung mit der Polizei – Mareike erinnert sich an alles. Und obwohl es schon einige Wochen her ist, hat sie die Erlebnisse mit den Flüchtlingen noch nicht verarbeitet. Weiter„Aus Solidarität mit den Flüchtlingen“

 

Input für den Flüchtlingskampf

Die Flüchtlinge kämpfen weiter - und das immer organisierter © Enno Lenze
Die Flüchtlinge kämpfen weiter – und das immer organisierter © Enno Lenze

Sie haben in vielen deutschen Städten protestiert, den langen Fußmarsch nach Berlin auf sich genommen und im Winter vor dem Brandenburger Tor gezeltet. Trotzdem wollen sie immer noch weiter für ihre Rechte kämpfen: die Flüchtlinge der „Refugee Tent Action“ aus ganz Europa. Dafür haben sie einen Flüchtlingskongress in München organisiert – zum Reflektieren und zur Planung der Zukunft. Weiter„Input für den Flüchtlingskampf“

 

Protestwelle schreibt Geschichte

Im Hungerstreik, um ernst genommen zu werden  © Enno Lenze
Im Hungerstreik, um ernst genommen zu werden © Enno Lenze

Fast ein Jahr ist es her, dass sich die verzweifelten Asylsuchenden nach dem Selbstmord eines Flüchtlings bundesweit zusammengeschlossen haben. Sie sind nach Berlin gezogen, um dort am Brandenburger Tor mit einem Hungerstreik auf ihre Verzweiflung aufmerksam zu machen. Ihre Forderungen konnten die Aktivisten noch nicht durchsetzen, aber sie geben nicht auf und haben schon die nächsten Protestaktionen geplant. Eine Chronologie der Ereignisse im „Refugee camp“.

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Wie Flüchtlinge in Berlin für ihre Rechte kämpfen

Das Refugee Camp am Brandenburger Tor  © Enno Lenze
Das Refugee Camp am Brandenburger Tor © Enno Lenze

Vor fast einem Jahr, am 23.März 2012, startete in Deutschland eine Protestaktion von Flüchtlingen, wie es sie zuvor noch nicht gegeben hat. Die Aktivisten haben „Refugee camps“, also Flüchtlingscamps, in vielen deutschen Städten und auch am Brandenburger Tor in Berlin errichtet, um für ihre Forderungen nach Menschenrechten zu demonstrieren. Weiter„Wie Flüchtlinge in Berlin für ihre Rechte kämpfen“