Mehrere Dutzend Rechtsextreme folgten am Freitag der Mobilisierung des „Freundeskreis ‚Ein Herz für Deutschland‘, Pforzheim e. V.“ (FHD) zu einer Fackel-“Mahnwache“ zum Jahrestag der Bombardierung Pforzheims im Zweiten Weltkrieg. Begleitet wurde die geschichtsrevisionistische Veranstaltung von Gegenprotesten, an denen mehrere hundert Menschen teilnahmen. Weiter„Pforzheim: Geschichtsrevisionistische Fackel-„Mahnwache““
Die rechtsextreme, neonazistische Kleinpartei „Die Rechte“ rief am 03.06.2017 zum „Tag der deutschen Zukunft“ in Karlsruhe auf.
Statt der angekündigten 1000 Neonazis aus dem ganzen Bundesgebiet, versammelten sich nur etwa 300 Rechtsextreme. Unsere Bildergalerie. Weiter„Fotostrecke: Neonaziaufmarsch in Karlsruhe“
Begleitet von Protesten fand am Wochenende der Bundesparteitag der NPD im Saarbrücker Schloss statt.
Der bisherige Parteivorsitzende Frank Franz wurde dabei von den Delegierten im Amt bestätigt. Weiter„Fotostrecke: NPD-Parteitag wird von Protesten begleitet“
Aggressiv und mehrheitlich stark alkoholisiert versammelten sich am 31.07.2016 Neonazis und Anhänger der rechtsradikalen Splitterpartei Pro NRW am Kölner Hauptbahnhof. Rund dreihundert Rechtsradikale waren dem Aufruf der Demo-Anmelderin Ester Seitz gefolgt, um gegen eine Großkundgebung von Anhängern des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zu demonstrieren. Weiter„Bildergalerie: Rechtsextreme demonstrieren gegen Erdogan-Anhänger“
Fast 5000 Polizisten sicherten in Dortmund am Samstag den 04. Juni 2016 einen Aufmarsch von knapp 1000 Neonazis aus ganz Deutschland. Mehr als 5000 Gegendemonstranten versuchten an diesem Tag vergeblich, den Naziaufmarsch aufzuhalten. Am Rande der Demonstration kam es mehrmals zu kleineren Zusammenstößen zwischen Polizeibeamten und Nazigegnern. Nach Beendigung der Naziaufmarsches griffen Neonazis am späten Abend Polizisten an.
Zu einem groß angekündigten und bundesweit beworbenenen „Tag der Heimattreue“ fanden sich rund 120 Rechtsextreme am 19.03.2016 in Bruchsal ein. Die Veranstalter hatten mit deutlich mehr Teilnehmern gerechnet. Viele der angereisten Neonazis kamen aus dem Umfeld der „Freien Nationalisten“ und der rechtsextremen Partei „Die Rechte“. Unter den Rednern war auch Ester Seitz, treibende Kraft hinter „Widerstand Ost West“ und „Karlsruhe wehrt sich!“. Weiter„Bildergalerie: „Tag der Heimattreue“ in Bruchsal“
Unter dem Motto „Asylflut stoppen!“ demonstrierten am 05.03.2016 Neonazis und Anhänger der rechtsextremistischen Partei „Der III. Weg“ in Kaiserslautern. Neben Klaus Armstroff, dem Bundesvorsitzenden der Partei nahmen weitere prominente Neonazis an dem überschaubaren Aufzug teil. So zum Beispiel Matthias Fischer und Tony Gentsch, führende Kader des 2014 verbotenen neonazistischen Netzwerks „Freies Netz Süd“ sowie Mario Matthes, ehemaliger Vizechef der hessischen NPD. Im Verlauf der rechtsextremen Demonstration gelang es Gegendemonstranten mehrmals, bis in Rufnähe der Neonazis vorzudringen und lautstark ihrem Protest Ausdruck zu verleihen. Weiter„Bildergalerie: Neonazis marschieren in Kaiserslautern“
Mehr als 1000 „Deutsche Patrioten“ hatte sich Anmelderin Ester Seitz erhofft. Gekommen sind am 20. Juni gerade einmal 200, viele davon aus dem rechtsextremen Hooligan-Spektrum. Währenddessen beteiligten sich rund 2000 Gegendemonstranten an verschiedenen Blockaden des rechtsextremen Aufmarsches, bei dem auch der rechtspopulistische Blogger Michael Stürzenberger als Redner auftrat. Die Polizei war mit einem Großaufgebot vertreten, um Kundgebungsteilnehmer und Gegendemonstranten zu trennen. Weiter„Fotogalerie: Aufmarsch „Widerstand Ost West“ in Frankfurt“
Keine drei Wochen nach dem Brandanschlag auf eine im Bau befindliche Unterkunft für Geflüchtete in Limburgerhof, demonstrierte am 23.05.2015
die rechtsextreme Partei „Der III. Weg“ durch den pfälzischen Ort. Neben dem Bundesvorsitzenden Klaus Armstroff und dem ehemaligen
Vizechef der hessischen NPD Mario Matthes, folgten rund 30 weitere Personen dem Aufruf. Der Aufmarsch stand unter dem Motto „Patriotischer Widerstand lässt sich nicht kriminalisieren! Wir bleiben dabei: Asylflut stoppen – Deutschlands Zukunft schützen“. Weiter„Fotogalerie: Aufmarsch der Neonazi-Partei „Der III. Weg“ in Limburgerhof“
Am 03.03.2015 nahmen in Karlsruhe rund 200 Pegida-Anhänger an einem „Spaziergang“ der islamfeindlichen Gruppierung teil. Wie schon in der Vorwoche waren wieder zahlreiche Neonazis, Hooligans und Mitglieder von NPD und AfD unter ihnen. Dem Aufruf eines breiten Bündnisses zu lautstarken Gegenprotesten waren mehr als 500 Menschen gefolgt. Im Laufe des Abends kam es mehrmals zu Konfrontationen zwischen Pegida-Anhängern und Gegendemonstranten. Bei dem Versuch, die beiden Lager zu trennen, ging die Polizei stellenweise mit unverhältnismäßiger Gewalt vor. So verlor ein Gegendemonstrant zum Beispiel mehrere Zähne und wurde noch während der Erstbehandlung durch Demo-Sanitäter übermäßig brutal von der Polizei festgenommen. Dabei wurde der Sanitäter zur Seite gestoßen und später verhaftet. Auch ein Pressevertreter wurde trotz eindeutiger Kennzeichnung durch den Faustschlag eines Polizeibeamten im Gesicht leicht verletzt.