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Zehn Tote – Täter auf freiem Fuß

Zehn Tote in Lübeck - Täter auf freiem Fuß
Zehn Menschen starben, als im Januar 1996 dieses Flüchtlingsheim in Lübeck angezündet wurde. Wer den Brandanschlag verübt hat, ist nicht geklärt. Der Verdacht auf rechte Täter bleibt. Foto: dpa

Bei einem Brandanschlag auf ein Lübecker Flüchtlingsheim starben vor 20 Jahren zehn Menschen. Bis heute sind die Täter nicht verurteilt worden.

In der Nacht vom 17. auf den 18. Januar 1996 steht das Haus in der Lübecker Hafenstraße 52 lichterloh in Flammen. In Todesangst springen Menschen aus den Fenstern. Zehn Bewohner des Flüchtlingsheims – sieben Kinder und drei Erwachsene – können nicht gerettet werden. Noch immer ist der Brandanschlag auf das Heim für Schutzsuchende wie eine offene Wunde. Niemand ist für das Verbrechen verurteilt worden. Weiter„Zehn Tote – Täter auf freiem Fuß“

 

Das schwierige Gedenken an NSU-Opfer Mehmet Turgut

An einer provisorischen Gedenktafel sind Blumen für den ermordeten Mehmet Turgut niedergelegt worden. © Elena Vogt
An einer provisorischen Gedenktafel sind Blumen für Mehmet Turgut niedergelegt worden © Elena Vogt

In Rostock haben am Montag etwa 200 Menschen an den 2004 erschossenen Mehmet Turgut erinnert. Für den Mord im Stadtteil Toitenwinkel wird der rechtsextremistische „Nationalsozialistische Untergrund“ verantwortlich gemacht. Seit Monaten kritisieren mehrere Initiativen, wie der Migrantenrat Rostock, dass weder ein Gedenkstein noch eine Straße den Namen des Opfers trägt. Das soll sich in diesem Jahr ändern.  Weiter„Das schwierige Gedenken an NSU-Opfer Mehmet Turgut“