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Bundesweit Neonazi-Aufmärsche zum 1. Mai 2014 geplant

Ein Großaufgebot der Polizei ermöglichte in Berlin der NPD das Marschieren © Theo Schneider
Ein Großaufgebot der Polizei ermöglichte 2013 in Berlin der NPD das Marschieren am 1. Mai © Theo Schneider

Auch in diesem Jahr wollen Neonazis bundesweit zum Tag der Arbeit in derzeit sieben sechs verschiedenen Städten aufmarschieren. Anderthalb Monate vorher sind derzeit Planungen für Berlin, Dortmund, Duisburg, Essen, Kaiserslautern, Erfurt und Plauen bekannt. Der Trend scheint sich fortzusetzen: Bereits im letzten Jahr marschierte die Szene getrennt in verschiedenen Städten und verzichtete auf eine zentralen Großveranstaltung. Gerade die NPD dürfte ihre Versammlungen vor allem auch im Hinblick auf die Wahlen zum Europaparlament am 25. Mai planen. Ein aktueller Überblick zu den diesjährigen Aufmärschen. Weiter„Bundesweit Neonazi-Aufmärsche zum 1. Mai 2014 geplant“

 

Neue Online-Plattform gegen Nazis gestartet

Spielerin von Türkiyemspor Berlin mit Senatorin Dilek Kolat, VDK-Geschäftsführerin Bianca Klose, Roland Tremper (ver.di), Murat Dogan (Türkiyemspor), Jörg Steinert (LSVD) & Alexander Jung (Vattenfall Berlin).
Spielerinnen von Türkiyemspor Berlin mit Senatorin Dilek Kolat, VDK-Geschäftsführerin Bianca Klose, Roland Tremper (ver.di), Murat Dogan (Türkiyemspor), Jörg Steinert (LSVD) & Alexander Jung (Vattenfall Berlin).

Heute ist das Berliner Netzwerk „Berlin gegen Nazis“ mit seinem Informationsportal www.berlin-gegen-nazis.de online gegangen. Ziel der Plattform ist es, zentral über Aktionen, Veranstaltungen und Demonstrationen gegen Rechtsextremismus in der Hauptstadt zu informieren, um in Berlin Proteste zukünftig „bunter, größer und in der gesamten Stadt sichtbar“ zu machen, erklärte der Berliner Verein für Demokratische Kultur (VDK) am Mittwoch bei der Vorstellung des Projekts. Es soll gleichzeitig sowohl Informationspool und Mobilisierungskette als auch Servicestelle gegen Rechtsextremismus sein. Weiter„Neue Online-Plattform gegen Nazis gestartet“

 

Wieder NPD-Kundgebungstour in Berlin

Bereits Anfang des Monats sah sich den NPD bei einer Kundgebungstour mit zahlreichen Gegendemonstranten konfrontiert © Theo Schneider
Bereits Anfang des Monats sah sich den NPD bei einer Kundgebungstour mit zahlreichen Gegendemonstranten konfrontiert © Theo Schneider

Die rechtsextreme NPD plant auch für kommenden Samstag wieder eine Reihe von Kundgebungen in verschiedenen Berliner Bezirken. Wie bereits am Anfang des Monats wollen die Neonazis unter dem Motto „Asylflut stoppen“ mit vier aufeinanderfolgenden Versammlungen gegen Flüchtlinge hetzen. Trotz kurzfristiger Mobilisierung stand damals den knapp 20 Rechtsextremen immer ein Vielfaches an Gegendemonstranten gegenüber. Weiter„Wieder NPD-Kundgebungstour in Berlin“

 

Flucht aus Neukölln

Eingesaut: Ein Neonazi-Transparent wurde zum Schutzschild umfunktioniert © Theo Schneider
Ein Neonazi-Transparent wurde zum Schutzschild umfunktioniert © Theo Schneider

Eine Kundgebung der Berliner NPD anlässlich der heutigen Sitzung des Bezirksparlaments von Berlin-Neukölln endete für die Neonazis im Desaster. Hunderte Gegendemonstranten stellten sich der Provokation entgegen, warfen Eier und Tomaten auf die elf Rechten, bis diese schließlich fluchtartig den Platz verließen. Weiter„Flucht aus Neukölln“

 

Schmidtke als Berliner NPD-Chef wiedergewählt

Berliner NPD-Landesvorsitzender Sebastian Schmidtke © Matthias Zickrow
Berliner NPD-Landesvorsitzender Sebastian Schmidtke © Matthias Zickrow

Der umtriebige Neonazi  Sebastian Schmidtke wurde heute auf dem Landesparteitag der Berliner NPD als Vorsitzender im Amt bestätigt. Mit 30 Ja und zwei Nein Stimmen sowie einer Enthaltung wählten die Delegierten in der Bundeszentrale in Köpenick den langjährigen Aktivisten aus dem Kameradschaftsspektrum wieder zu ihrem Chef. Stellvertreter wurden Ex-Bundesvorsitzender Udo Voigt (28 Stimmen) und Stefan Lux (19 Stimmen). Weiter„Schmidtke als Berliner NPD-Chef wiedergewählt“

 

Berlin: Neonazis wollen vor Brandenburger Tor auflaufen

"Kein Fußbreit den Faschisten" forderte am vergangenen Samstag eine Demonstrantin in Berlin-Köpenick © Theo Schneider
„Kein Fußbreit den Faschisten“ forderte am vergangenen Samstag eine Demonstrantin in Berlin-Köpenick © Theo Schneider

Der Berliner Landesverband von „Die Rechte“ hat für Donnerstagabend eine Kundgebung auf dem Pariser Platz angemeldet. Die Neonazi-Splitterpartei um den ehemaligen Chef der verbotenen Skinheadkameradschaft „Frontbann 24“, Uwe Dreisch will mit 40 Anhängern von 20 bis 23.59 Uhr eine Versammlung anlässlich der Bombardierung Dresdens abhalten. Die Polizei bestätigte gegenüber dem Störungsmelder die geplante Kundgebung der Neonazis, die unter dem Motto „13. Februar 1945 – Berlin gedenkt den Opfern des Dresdener Flammeninfernos“ angemeldet wurde. Weiter„Berlin: Neonazis wollen vor Brandenburger Tor auflaufen“

 

Berliner NPD will gegen Flüchtlinge hetzen

Ein Teilnehmer in Thor Steinar Outfit mit NPD-Fahne © Theo Schneider
(Archivbild) Ein Neonazi in Thor Steinar Outfit mit NPD-Fahne in Berlin © Theo Schneider

Die Berliner NPD hat für kommenden Samstag Kundgebungen in mehreren Berliner Bezirken gegen Asylsuchende angemeldet. Nach Informationen des Störungsmelder haben sich an vier Standorten, teilweise unweit von Unterkünften für Asylsuchende die Rechtextremen mit 20 Teilnehmern unter dem Motto „Sicher leben – Asylflut stoppen“ angekündigt. Konkret angemeldet haben sie: Weiter„Berliner NPD will gegen Flüchtlinge hetzen“

 

Haft auf Bewährung für Berliner NPD-Vorsitzenden Schmidtke

Berliner NPD-Landesvorsitzender Sebastian Schmidtke vor der Urteilsverkündung © Theo Schneider
Berliner NPD-Landesvorsitzender Sebastian Schmidtke vor der Urteilsverkündung © Theo Schneider

Heute wurde am Amtsgericht Tiergarten der Berliner Landesvorsitzende der NPD, Sebastian Schmidtke (28) zu einer 8-monatigen Haftstrafe auf Bewährung verurteilt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er einen Koffer voll mit verbotenen Rechtsrock-CDs zum Verkauf bereithielt. Weiter„Haft auf Bewährung für Berliner NPD-Vorsitzenden Schmidtke“

 

Berlin: Drohungen, Überfremdungsängste und Bürgerkriegsszenarien

Rechte Gewalt in Berlin: Ein Neonazi stürm auf einen Fotografen zu und attackiert ihn mit einem Fahnenstock © A. Reiter
Rechte Gewalt in Berlin: Ein Neonazi stürm auf einen Fotografen zu und attackiert ihn mit einem Fahnenstock © A. Reiter

UPDATE 13:45 Uhr: Jetzt mit Fotostrecke vom Angriff auf den Journalisten

Trotz bundesweiter Mobilisierung erschienen nur 150 Neonazis zu einem Aufmarsch in Berlin-Schöneweide. Ein Journalist wurde von Neonazis attackiert und leicht verletzt – offenbar folgenlos.

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