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»Migranten werden nur positiv bewertet, wenn sie etwas bringen«

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„Pegida“ im Dezember in Dresden © Johannes Grunert

Der Sozialpsychologe und Rechtsextremismusforscher Oliver Decker, Gründungsmitglied des Leipziger »Kompetenzzentrum für Rechtsextremismus und Demokratieforschung«, erklärt im Interview die steigende Abwertung von Migranten und Entwicklungen rechter Vorurteile in der Bevölkerung. Weiter„»Migranten werden nur positiv bewertet, wenn sie etwas bringen«“

 

„PEGIDA“, eine unendliche Geschichte?

5.500 nahmen an einem Marsch gegen die "Islamisierung des Abendlandes" teil.
In ganz Deutschland gibt es mittlerweile „Pegida“-Ableger © Johannes Grunert

„Die Geschichte lehrt dauernd, aber sie findet keine Schüler.“ Nachdem bei einer „Pegida“-Demo die Situation eskalierte und das selbsternannte Volk mehrere Jugendliche mit Migrationshintergrund durch ein Kaufhaus jagte, könnte das Zitat von der Schriftstellerin Ingeborg Bachmann kaum aktueller sein. Auch am kommenden Montag gehen wieder an zahlreichen Orten Menschen gegen „Pegida“ und deren Ableger auf die Straße. Weiter„„PEGIDA“, eine unendliche Geschichte?“

 

Dortmunder Neonazis schmähen Anne Frank und NSU-Opfer Mehmet Kubaşık

Foto: Felix Huesmann
© Felix Huesmann

Am vergangenen Sonntag versuchten die Dortmunder Neonazis der Partei „Die Rechte“ ihre geplanten „Weihnachtskundgebungen“ durchzuführen. Nachdem sie auf dem Weg zu ihrer zweiten Kundgebung blockiert wurden, entlud sich ihr blanker Hass. Sie machten sich über Anne Frank, Mehmet Kubaşık und andere Opfer rechter Gewalt lustig und forderten, ihre politischen Gegner in Arbeitslager zu stecken. Weiter„Dortmunder Neonazis schmähen Anne Frank und NSU-Opfer Mehmet Kubaşık“

 

Wenn die „Pegida“-Demonstranten ausführlich zu Wort kommen…

5.500 nahmen an einem Marsch gegen die "Islamisierung des Abendlandes" teil.
Mittlerweile sind es rund 15.000 Menschen, die in Dresden auf die Straße gehen © Johannes Grunert

Ein Filmteam von Panorama war bei der „Pegida“-Demonstration vor Ort und veröffentlichte nun die Interviews ungeschnitten. Ein interessanter Einblick in Beweggründe der Demonstranten in Dresden: Wenig „Abendland“ und viel „Ausländer“. Weiter„Wenn die „Pegida“-Demonstranten ausführlich zu Wort kommen…“

 

„Bogida“ erfolgreich blockiert

(Foto: Melanie Kuhn)
© Melanie Kuhn

Am vergangenen Montagabend marschierten nicht nur in Dresden Menschen gegen eine vermeintliche Islamisierung. Auch in Bonn versuchte der „Pegida“-Ableger „Bogida“ eine Demonstration durchzuführen – vergeblich. Erfolgreiche Blockaden zwangen „Bogida“ ihre Veranstaltung als Kundgebung durchzuführen. Unter den Teilnehmern waren auch militante Neonazis. Weiter„„Bogida“ erfolgreich blockiert“

 

Sarrazin, AfD, HoGeSa, Pegida

5.500 nahmen an einem Marsch gegen die "Islamisierung des Abendlandes" teil.
Mittlerweile sind es rund 15.000 Menschen, die in dresden auf die Straße gehen © Johannes Grunert

Zum neunten Mal kamen am vergangenen Montag Menschen unter dem Label „Pegida“ in Dresden zusammen. Rund 15.000 waren es diesmal. Von Sarrazin über die AfD bis hin zu „HoGeSa“ hat dieser Protest seine Vorläufer:  Denn neu sind die Inhalte nicht, die große Zahl an Menschen, die dies auf die Straße trägt, allerdings schon. Weiter„Sarrazin, AfD, HoGeSa, Pegida“

 

Nach Brandanschlag in Vorra: Große Demonstration gegen Rassismus

Nach dem Brandanschlag demonstrierten rund tausend Menschen gegen Rassismus | Foto: Müller
Nach dem Brandanschlag demonstrierten rund tausend Menschen gegen Rassismus © Jonas Miller

Nach den Brandanschlägen auf geplante Flüchtlingsunterkünfte in Vorra gingen am Samstagabend über tausend Menschen gegen Rassismus auf die Straße. Am Sonntag bildeten hunderte Einwohner eine Menschenkette um eines der angegriffenen Gebäude. Die Polizei hat derweil eine Sonderkommission gebildet und bittet um Mithilfe. Weiter„Nach Brandanschlag in Vorra: Große Demonstration gegen Rassismus“

 

Brand im Flüchtlingscamp in Hannover

Flüchtlingscamp Hannover ©Jonas Nolden
Flüchtlingscamp Hannover © Jonas Nolden

Während die Flüchtlinge schliefen brach Donnerstagnacht ein Feuer in ihrem Camp am Weiße-Kreuz-Platz in Hannover aus. Dort protestieren sie seit Mai gegen die Zustände, unter denen sie in Deutschland leben: „Isolation, Einschränkung der Bewegung, Arbeitsverbot, Bedrohung durch Abschiebung, Schikane und Rassismus der Behörden, schlechte Gesundheitsversorgung, Ignoranz, Depression, langsamer Tod“. Weiter„Brand im Flüchtlingscamp in Hannover“