Eine Sternstunde des britischen Sarkasmus, und sie klingt auch noch toll: Der Grammy-Nominierte James Hunter inszeniert sich wie ein Klassiker aus den Sechzigern.
Dass gerade Briten höchst erfolgreich Rhythm-’n‘-Blues-Klänge nach Amerika zurückexportieren, ist seit den Beatles und den Rolling Stones und zuletzt auch durch Amy Winehouse ein bekanntes Phänomen. Dass aber ausgerechnet ein 50-jähriger Waliser Weiter„Soul vor dem Siedepunkt“
Gar nicht so leicht, mit John Lennon verwandt zu sein: Aber die junge Folk-Schamanin Chloe Charles hat Mut zur Eigenständigkeit.
Wenn eine Sängerin als Stiefschwester von Julian Lennon und folglich weitläufige Verwandtschaft des Songwriter-Gottes John Lennon vorgestellt wird, geht ein großes Fenster der Erwartungen auf. Weiter„Die dunkle Seele des Lennon-Clans“
Der Rapper Baloji inszeniert die Zerrissenheit seines afrikanischen Heimatlandes als großes Musiktheater. Seine Kritik an den politischen Umständen im Kongo wogt im Flow.
In einem seiner Musikvideos springen Maskierte mit Geisterfratzen und aufgemalten Skeletten durch die Straßen von Kinshasa. Nein, Baloji beschönigt nichts. Weiter„Kongo calling“
Meshell Ndegeocello ist den selbstbestimmten, amerikanischen Soulsängerinnen ein starkes Rollenvorbild. Auf ihrem zehnten Album wirkt sie mit dunkler Kraft.
Mit ihrem Debüt Plantation Lullabies rebellierte sie gegen die sexuellen und politischen Verlogenheiten der amerikanischen Gesellschaft. Neun Alben später Weiter„Sexy Düsternisse“
Trotzig, kraftvoll, zärtlich: Das neue Album der Soulsängerin Jill Scott ist ein wahres „Womanifest“. Sie gibt dem weiblichen Selbstbewusstsein anrührende Töne.
Sein Song „Crazy“ mit Gnarls Barkley war die größte Single des 21. Jahrhunderts. Auf seinem neuen Soloalbum veröffentlicht Cee-Lo Green nun Soulgospelfunkrap der besseren Art.
Amy Winehouse hat ihr die Band ausgespannt. Aber Sharon Jones hat sich wieder berappelt. Sie und ihre Dap-Kings machen Soul von gestern mit der Energie von heute.