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Zeitsprung: Wer ist wer?

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Diese Frage stellte uns unsere Tochter auf dem selbst gebastelten Kalenderblatt, das Fotos von unseren Enkelkindern Marie Luise und Alma Sophia zeigt. Die Aufnahmen entstanden im November 2003 und im März 2013, als die Mädchen jeweils etwa drei Monate alt waren. Natürlich konnte die Großmutter diese Frage ohne größere Schwierigkeiten beantworten!

Gisela und Martin Peisker, Gatersleben, Sachsen-Anhalt

 

Aus meinem (Bier-)Garten

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Den meisten Menschen zaubert dieses Wetter nicht gerade ein Lächeln ins Gesicht. Die Pilze dagegen profitieren vom feuchten Klima. So auch diese Maimorchel, die in unserem Biergarten unter dem 140 Jahre alten Kastanienbaum, scheinbar über Nacht, aus dem Boden gesprossen ist.

Bruno Wegele (Gasthof Wegele), Dießen am Ammersee, Bayern

 

Was mein Leben reicher macht

Ich (66 Jahre) fahre mit meiner Enkelin (8 Jahre) mit meiner alten Vespa durch die sonnige Eifel. Da sagt sie: »Oma! ist das nicht schön?! Hoffentlich lebst du noch lange!«

Hildegard Winter, Adenau, Rheinland-Pfalz

 

Lunsen: Mein Wort-Schatz

Gibt es eigentlich auch ein hochdeutsches Wort dafür, wenn einer heimlich guckt, obwohl er die Augen schließen soll? Aus meiner thüringischen Heimat kenne ich den Ausdruck Lunsen. Hier in Sachsen sagt man Lunschen dazu und in Nord- deutschland Luschern.

Antje Krauße, Dresden

 

Was mein Leben reicher macht

Die Rückkehr unserer Großmutter aus dem Krankenhaus. unsere Söhne, fünf und acht Jahre alt, legen die Traurigkeit der letzten Wochen ab und bringen ihre Uroma über die Eichhörnchen, Igel und Enten im heimischen Garten auf den neuesten Stand.

Markus Herget, Hanau

 

Die Kritzelei der Woche

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Beim Telefonieren nutze ich meist die Rückseiten alter Kalender als Riesennotizzettel. So entstand im Laufe mehrerer Telefonate diese Kritzelei, wobei Kuli und Filzstift einander abwechselten.

Barbara Heltschl, Imst, Österreich

 

Baumöl: Mein Wort-Schatz

Meine Großmutter ging nur gelegentlich zur Kirche. Und hatte der Herr Pastor eine besonders salbungsvolle Predigt gehalten, dann pflegte sie zu sagen: »Mein Jott, hat der sich ma widder bebaumölt!« nicht nur Pastoren kriegten das zu hören, sondern alle, die sich selbst zu wichtig nahmen, auch kleine Jungen, die der Meinung waren, sie hätten eine Heldentat vollbracht: »Bebaumöle dich ma nich so!« Was für ein Baumöl kann sie wohl gemeint haben? Sie stammte aus Sachsen-Anhalt.

Herdin Achilles, Rendsburg, Schleswig-Holstein