Das Foto von diesem Schneepaar habe ich im winterlichen Warschau aufgenommen. Es gehört zu einem Fototagebuch, das vor einiger Zeit entstanden ist und meinen persönlichen Blick auf die polnische Hauptstadt zeigt.
Beim Joggen entdeckte ich dieses beeindruckende »Straßenbild«. Was aussieht wie eine Blumentapete, ist in Wirklichkeit der mit Frost überzogene Straßenbelag!
Hufeisen bringen uns Glück, zumindest wollen wir das glauben. Könnte das nicht auch für unser eigenes Schuhpaar gelten, das den Boden unter den Füßen verliert? Mancherorts dienen ganze Shoetrees der Pflanzung von Glück und dessen opulenter Ernte. Doch auch die negativ besetzten Theorien um das Schuhewerfen wuchern: Mit Schuhen an der Leine stecken Drogendealer zum Beispiel in Buenos Aires ihre Reviere ab: Als weithin sichtbaren Hinweis darauf, welche Waren hier käuflich sind.
Sonja Röder, Bonn Über das Phänomen der baumelnden Schuhe wunderte sich im Juli zuerst unser Leser Klaus Störch. Wolfgang Lechner freute sich über die Entdeckung und die auf der letzten Seite der ZEIT entstehenden Dialoge zwischen den Lesern. Im Oktober erhielten wir dann eine sehr ausführliche Recherche unserer Leserin Sonja Röder, die wir in drei Teilen veröffentlichen. Den ersten Teil finden Sie hier, den zweiten hier, den dritten lasen Sie gerade.
Schuhe geschnürt an der Leine, geknüpft an Kabeln, Leitungen, Seilen, Bäumen, das gibt es überall auf der Welt. Das Phänomen hat sogar einen eigenen Namen: Shoefiti, ein Wort, das sich aus den Begriffen Shoe und Graffiti zusammensetzt. In Deutschland steht Shoefiti unter Strafe: Wer sich des Spaßes schuldig macht, dem blüht eine Verwarnung, Kostenpunkt: 35 Euro. Genauso viel kostet das unbefugte Parken auf einem Behindertenparkplatz . Fragt sich, welches Verbrechen das größere ist. Und kann man da nicht jemand anderem was in die Schuhe schieben?
Sonja Röder, Bonn Über das Phänomen der baumelnden Schuhe wunderte sich im Juli zuerst unser Leser Klaus Störch. Wolfgang Lechner freute sich über die Entdeckung und die auf der letzten Seite der ZEIT entstehenden Dialoge zwischen den Lesern. Im Oktober erhielten wir dann eine sehr ausführliche Recherche unserer Leserin Sonja Röder, die wir in drei Teilen veröffentlichen. Den ersten Teil finden Sie hier, den dritten, der erst morgen erscheint, hier, den zweiten lasen Sie gerade.
Beim Blick in diese Straße in Sprockhövel (NRW) lief es mir kalt den Rücken runter. Hier also hat die »Kalte Welt« ihr Zuhause! Noch beim Weiterfahren mit dem Fahrrad hatten die inzwischen recht kräftigen Sonnenstrahlen erhebliche Mühe, meine Stimmung aufzuhellen. Ob es wohl irgendwo auch eine »Warme Welt« gibt?
Das weiß gestrichene Fahrrad, das direkt unter der Geschwindigkeitsbegrenzung an einen verunglückten Radler erinnert, dürfte mehr zur Einsicht der Autofahrer beitragen als jede Polizeikontrolle.
Bunte Blätter, blauer Himmel – ein Fest für die Augen. Wie schön ist es, wenn die Sonne den Nebel noch durchbricht. Der Herbst ist ein Wunder der Natur.
Dieser Mülleimer hängt in der Nähe meines Arbeitsplatzes, und sein Anblick ist für mich ein echter Stimmungsaufheller. Das war er schon, als der Eimer zunächst schlicht »vergoldet« wurde. Jetzt aber, nach der vor ein paar Tagen vorgenommenen Ergänzung, ist er es erst recht. Danke, Mannheim!
Woran der Waldarbeiter wohl gedacht hat, als er den Ast absägte? Ob er in Gedanken bei seiner Liebsten war? Oder ist ihm sein zufällig entstandenes Kunstwerk gar nicht aufgefallen? Mich jedenfalls bringt es jedes Mal zum Schmunzeln, wenn ich bei meinem Spaziergang an den Buchenstämmen vorbeikomme.