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Was mein Leben reicher macht

Anlässlich des 80. Geburtstages meiner – sehr fitten – Mutter erscheint der noch rüstige 100-jährige Nachbar und gratuliert mit den Worten: »80 möchte ich auch noch mal sein!«

Stephanie Pegenau, Hagen

 

Was mein Leben reicher macht

Anlässlich des 80. Geburtstages meiner – sehr fitten – Mutter erscheint der noch rüstige 100-jährige Nachbar und gratuliert mit den Worten: »80 möchte ich auch noch mal sein!«

Stephanie Pegenau, Hagen

 

Was mein Leben reicher macht

Bei bestem Cabrio-Wetter fuhren wir mit offenem Verdeck ins Kino nach Baden-Baden. Nach Ende des Films ist die Straße draußen ganz nass. Offensichtlich ein Platzregen. Oh Schreck! Ich bin sicher, das Verdeck nicht geschlossen zu haben! Meine Freundin versucht mich zu beruhigen. Und tatsächlich: Ein mitfühlender Mensch hat während des Regens an den Außenspiegeln eine dünne Plastikplane befestigt und über den Innenraum gespannt! Uns blieb nur, laut »Danke« zu rufen.

Daniela Mohr, Bühl, Baden-Württemberg

 

Was mein Leben reicher macht

Beim Versteckspiel mit meinen Enkeln im Park kam mir plötzlich das Wort »Strauchdieb« in den Sinn, obwohl niemand von uns etwas gestohlen hatte – außer mein Herz …

Heide Witt, Heidelberg

 

Was mein Leben reicher macht

Da stehen wir nun im Morgengrauen am Frankfurter Flughafen, um unsere Jüngste für ein Jahr als Au-pair in die USA zu entlassen. Die Vorfreude ist groß, aber der Abschied fällt doch schwer. Da drückt mich meine Tochter im letzten Moment noch einmal ganz fest und sagt mir leise ins Ohr: »Danke für alles!«

Ursula Lohmeyer, Bonn

 

Was mein Leben reicher macht

In Lübeck an der Trave einen Streifenpolizisten nach dem nächsten Postkasten für unsere Ansichtskarten gefragt. Nachdem er uns freundlich den Weg zum Marktplatz erklärt hat, sagt er plötzlich: »Ach, geben Sie her, ich werfe sie für Sie ein!« Die Karten sind am nächsten Tag angekommen. Sie müssen wohl mit Blaulicht unterwegs gewesen sein.

Christine und Thilo Morhard, Aschaffenburg

 

Was mein Leben reicher macht

Unsere türkische Nachbarin, die mit größter Selbstverständlichkeit meine schwerst pflegebedürftige Mutter besuchte, meinem Vater Essen vorbeibrachte, wenn meine Mutter in der Klinik war, und in der Nacht, in der sie sanft einschlief, bis zuletzt mit uns wachte, ihre Hand hielt und für sie betete.

Angelika Rothermel-Geiger, Ludwigsburg

 

Was mein Leben reicher macht

Klassentreffen nach 41 Jahren. Der damals tollste Typ kommt herein und begrüßt mich: »Du warst meine erste große Liebe.« Ich gucke irritiert in die Runde. Die ganze Klasse wusste es. Nur ich anscheinend nicht. Mein Herz ist bis nach Hause gehüpft. Danke!

Dagmar Hoppe, Gardelegen, Sachsen-Anhalt