Vor einiger Zeit fand ich auf dieser Seite einen kurzen Beitrag zum Thema »Kindheitsträume«. Kindheitsträume sind auch mein Thema, und deshalb wäre es schön, wenn es die Möglichkeit gäbe, meine Bitte auf der »ZEIT der Leser« zu platzieren.
Ich suche nämlich Menschen, die als Kind bestimmte Visionen von ihrem Leben hatten, Träume oder Sehnsüchte. Vielleicht wollten sie einen bestimmten Beruf erlernen, sich bestimmte Fähigkeiten aneignen. Vielleicht haben sie von Orten geträumt, an die sie einmal reisen wollten, vielleicht von Besitztümern. Mich interessieren diese Kindheitsträume, ganz gleich, ob sie sich erfüllt haben oder nicht.
Einige dieser Träume habe ich schon gesammelt und in einem Blog veröffentlicht, wo sie für jedermann zugänglich sind: www.kindheitstraum.wordpress.com. Doch ich sammle weiter und ich freue mich über jeden Kindheitstraum. Ob der volle Name dort erscheint oder nur der Vorname mit Anfangsbuchstaben des Nachnamens, das entscheiden alle Einsender selbst.
Zu dem Projekt bin ich über die Schüler gekommen, die ich als Lernbegleiterin betreue. Ich stelle immer wieder fest, dass Kinder und Jugendliche sich selbst unglaublich motivieren können, wenn sie eine Vision von dem haben, was sie erreichen möchten. Doch je nachdem, wie die Umgebung darauf reagiert, kann das auch schiefgehen. Und daher suche ich viele Beispiele dafür, wo es geklappt hat und warum. Oder warum ein Kindheitstraum nicht verwirklicht wurde. Noch weiß ich nicht, wo mich das Projekt hinführen wird, ob ich einen Buchverlag ermuntern kann, meine Erkenntnisse zu veröffentlichen, oder nicht. Vorerst will ich das Internet und alle anderen Kommunikationsmöglichkeiten nutzen, um meine Idee und die Kindheitsträume, die ich kennenlerne, zu verbreiten.
Mein eigener Kindheitstraum übrigens war, Autorin zu werden. Noch bin ich dabei, ihn mir zu erfüllen.
Birgit Ebbert, Hagen