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Wir experimentieren mal wieder

Gehen Sie auf www.zeit.de/themen: Da sehen Sie etwas Neues. Hier können Sie nämlich inhaltlich strukturierte Seiten mit ZEIT-Inhalten zu Themen zusammenstellen, die Sie interessieren. Das ist mehr als eine Google-Suche, denn die Antwort auf Ihre Anfrage baut die Themen inhaltlich auf. Ein „Themenbrowser“(linke Spalte) hilft suchen. Ich erinnere mich an Zeiten, da nannte man so etwas „Künstliche Intelligenz“.

Perfekt ist das bestimmt noch nicht …. schreiben Sie uns bitte, was Ihnen auffällt!

 

Danke, lieber Besucher

Sitze gerade an einem Artikel für’s Blatt. Thema: Atomkraft, Vattenfall etc etc. Und stelle fest, wie sehr mir die Lektüre der Kommnentare geholfen hat, die unsere Besucher auf ZEIT online hinterlassen haben.

 

Wie das so ist …

… mit „user generated content“: Wer die Tür aufmacht, muss damit rechnen, das Unrat hineingebracht wird. Nicht immer kann unsere kleine Mannschaft alles sehen, was strafbar oder widerwärtig ist, und deshalb erneuern wir unsere Bitte, uns auf Dreck aufmerksam zu machen. Sie erreichen uns unter zeitiminternet AT zeit.de

 

Pro und Kontra

Wenn wir auf etwas wirklich stolz sind, dann ist es der Binnenpluralismus: in unserer Redaktion haben Atomkraftbefürworter, Nichtraucher und Teetrinker Platz. Bei der heutigen Redaktionskonferenz kristallisierten sich zwei widerstreitende Positionen zu Notwendigkeiten bei der Inneren Sicherheit heraus: daher erscheint heute ein Text, der gegen die Ausweitung staatlicher Überwachungsbefugnisse argumentiert – und morgen das Gegenstück. Bilden Sie sich Ihre Meinung – und diskutieren Sie mit uns!

 

Zeit für Schlaflose

Nachts wach zu liegen – das kennen viele. Manchmal ist einfach nur die Hitze schuld, der neue Zahn vom Baby oder die feiernden Nachbarn. Andere wachen regelmäßig um die gleiche Zeit auf und können nicht wieder einschlafen oder schlafen gar nicht erst ein. Natürlich gibt es jede Menge Ratschläge, was man dagegen tun soll: Autogenes Training, ein regelmäßiges Leben, rechtzeitig bewegen und wenig Fernsehen. Doch darüber wollen wir gar nicht schreiben. Wir wüssten gerne, welche Strategien es gibt, damit zu leben und bitten Sie um Ihre Geschichten. Was tun Sie, wenn Sie wach sind und eigentlich schlafen wollen? Beobachten Sie den schlafenden Partner (lieben sie ihn noch oder hassen sie ihn schon?), gehen Sie joggen oder an den Kühlschrank? Und wie fühlen Sie sich? Besonders kreativ, verträumt oder verzweifelt? Sehnen Sie sich nach dem Schlaf oder fürchten Sie ihn?

 

Praktikanten in der Videoproduktion gesucht

ZEIT online sucht ab sofort zum nächstmöglichen Zeitpunkt Praktikanten im Videobereich. Gewünscht sind Text- und Kamerasicherheit. Zu den Aufgabenbereichen gehört die Produktion von fertigen Videos und die Betreuung der Videonachrichten, sowie die Mithilfe in eigenen Videoprojekten.

Bitte Anfragen und Lebensläufe an
pohr@zeit.de

Schöne Grüße,
Adrian Pohr

 

Neues Layout – und nun?

Wir bedanken uns bei allen Besuchern von ZEIT online für die vielen Meinungsäußerungen zum neuen Layout. Sie sind kritisch, wie aus Anlass jedes neuen Layouts, und aus der Kritik spricht die Liebe zum Produkt.

Ihre Hinweise werden uns helfen, die Dinge zu verbessern. Wir wissen, um es mit den Worten eines Kommentatoren zu sagen, dass wir manchen von Ihnen «das gemütliche Sofa», auf dem Sie sich in den vergangenen Jahren eingerichtet hatten, über Nacht durch ein anderes Möbelstück ersetzt haben – ein Wechsel, über den nicht alle begeistert sind. Aber es war nötig, die reicheren Inhalte der Website neu zu sortieren. Und es stimmt: Wir wollten auch mehr Platz für Werbung schaffen, denn Qualität kostet Geld – das wir deshalb einnehmen müssen.

Jetzt werden wir erst einmal alle kritischen Hinweise bedenken, und auch ein wenig abwarten, denn manches ist nur Gewohnheitssache. Bitte bleiben Sie uns gewogen und nehmen Sie sich vielleicht etwas Zeit zum Stöbern. Zum Beispiel
in unserem umgestalteten Archiv.

 

ZEIT online reloaded

Es ist Sonntagabend, 13. Mai. Wir ziehen gerade um – in ein neues Layout.

Warum?

„Funkelndes Schatzkästchen, echte Fundgrube, geheimnisvoller Dachboden“: Schöne Worte, die unsere Leser und Kritiker immer wieder für ZEIT online fanden. Man könne so wunderbar stöbern bei uns, hieß es unisono, jeden Tag fände man etwas Neues. Und vor allem wunderschön sei die Website. Was wollten wir also mehr?

Der Grundgedanke des Layouts von 2005 war, dass zumindest auf der Startseite das gesamte, vielfältige Themenspektrum auch schnell zu erkennen sein sollte. Möglich machen sollten dies eine ausführliche Navigationsleiste mit 25 redaktionellen Menüpunkten, ein großer Aufmacherbereich für insgesamt neun Themen und noch einmal dreizehn Rubriken im unteren Seitenbereich.

Zugleich mit dem Umbau der ZEIT-Website im Jahr 2005 konnte das vormals kleine Online-Team die Zahl seiner Mitarbeiter verdoppeln. Alle wichtigen und aktuellen Themen ließen sich nun zuverlässig behandeln. Die Zahl der Leserzugriffe hat sich seither beinahe vervierfacht. Dennoch schlich sich bald ein komisches Gefühl ein, denn Dachböden sind nicht immer ordentlich, und in Fundgruben wird herumgewühlt.

Wirklich misstrauisch wurden wir, als ein von uns eingeladener Website-Kritiker feststellte, dass ZEIT online bei ihm manchmal einen herrlich unaufgeräumten Eindruck hinterlasse.

Unterdessen erweiterten wir unser Angebot. Videos, Weblogs, neue Themenseiten. Zudem hatten wir unseren gesamten Artikelbestand mit Hilfe einer Software, die man früher „Künstliche Intelligenz“ nannte, mit Schlagworten versehen und verlinkt. Aber aufgrund all’ dieser Neuerungen drohte unser schönes Layout aus den Nähten zu platzen.

Mit anderen Worten: Es war mal wieder eine Reform fällig. Die Vielfalt zeigen – aber die Benutzung erleichtern, das ist die neue Losung.

Daher gibt es jetzt ganz oben eine Hauptnavigation mit nur noch sechs Ressorts: Deutschland, International, Wirtschaft, Wissen, Kultur, Leben und Magazine. Unterhalb dieser Dach-Ressorts befindet sich eine weitere Ebene, die sich zusammensetzt aus festen Rubriken wie beispielsweise „Ihr Geld“, „Gesundheit“, „Musik“ oder „Reisen“ sowie variablen, am Zeitgeschehen orientierten Themenseiten wie „Klimawandel“, „Iran“, „Bürokratieabbau“ oder „Demografiedebatte“.

Eröffnet wird die ZEIT-Homepage von jetzt an immer mit einem groß bebilderten Aufmacher. Dort wird jedoch in der Regel nicht die jeweils allerjüngste Nachricht gezeigt, dies ist vielmehr ein Ort, an dem wir das präsentieren, was wir gerade für besonders wichtig halten. Das jeweils Aktuellste wird links davon im Nachrichtenblock stattfinden.

Neu auf der Website ist auch die Zusammenfassung von Themen und Formaten in eigenen Boxen. Ein Beispiel ist die Video-Box. Seit rund zwei Jahren produziert ZEIT online eigene Film-Beiträge (sie wurden für den Grimme Online Award nominiert), die nun ergänzt werden durch ein tägliches News-Videoprogramm. Auch die Drehscheibe unterhalb der Video-Box wird viele multimedial aufbereitete Inhalte enthalten, beispielsweise Beiträge aus dem Musik-Programm, Kunst- und Modegalerien, Filme und
andere schöne Dinge. Das Programm in diesem Schaufenster rotiert: Alle paar Sekunden erscheint ein neues Angebot.

Außerdem gibt es Boxen für Weblogs, Bildergalerien oder für Kommentare der Nutzer. Und auch in den Texten der Artikel selbst werden für Zusatzinformationen wie Kurzbiografien oder Hintergründe spezielle Boxen verwendet.

Ein neues und praktisches Hilfsmittel zum Navigieren durch die Themen ist die sogenannte Merkliste. An jedem Artikel befindet sich jetzt oben links an der Titelzeile ein kleines gelbes Kreuz. Klickt man dieses Symbol, erscheint der gewählte Artikel in einer persönlichen Merkliste. In diese Liste lassen sich beliebig viele Texte hineinklicken. Ist die Auswahl beendet, können mit Hilfe der fertigen Merkliste jene Texte gelesen werden, die man für sich persönlich ausgewählt hat.

Also, wir werden übersichtlicher (das hoffen wir jedenfalls). Aber niemand soll den geheimnisvollen Dachboden missen müssen: Wir werden auch überraschender. Denn nach der Reform ist … richtig: vor der Reform. Und die wird schneller kommen als erwartet!

Und bis dahin? Feedback, bitte! Eine Website ist ein lebendiges Wesen, ein komplexes Stück Software, eine Kommunikationsform, die von allen Beteiligten gestaltet wird – von uns hier im Hamburger Pressehaus und von Ihnen.

Bitte informieren Sie uns über Fehler, die Sie entdecken, und machen Sie Verbesserungsvorschläge. Alle zusammen, Sie und wir, machen dann ZEIT online besser.