Lesezeichen
‹ Alle Einträge

Virtuelle Ausstellung “Internet Kills The Video Star”

 

(c) NRW Forum

Es gibt kein Musikfernsehen mehr und auch keine sündhaft teuren Musikvideos, aber das ist gar nicht weiter schlimm. Wir sind zu dem Prozedere schließlich auch selbst in der Lage: Popsongs mit Bildern unterlegen und sie dann einem Massenpublikum zugänglich machen, ist im Youtube-Zeitalter nun wirklich nicht schwer. Die virtuelle Ausstellung „Internet Kills The Videostar“, kuratiert vom Düsseldorfer NRW Forum, zeigt die ganze Bandbreite der Videoproduktion aus den Wohnzimmern der Welt. Das Schöne daran: Die Ausstellung ordnet den gewaltigen Output der Hobbyregisseure, unterteilt ihn in Gattungen und erhebt ihn auf diese Weise zur Kunst. Da sind Trickfilme zu sehen, Slide-Shows, Coverversionen an der eigenen Gitarre oder Songs, die mit Ausschnitten aus Kinofilmen bebildert werden werden. Wer sich durch die vielen Filme klickt, versteht ziemlich schnell, warum MTV damit aufgehört hat, Musikvideos zu zeigen: Gegen diese gewaltige Konkurrenz ist jeder Sender machtlos. Philipp Wurm

1 Kommentar

  1.   Sugel

    Die Besucher wollen die Ausstellungsstucke sogar am liebsten direkt vor Ort kaufen.

 

Kommentare sind geschlossen.