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Fotobuch von Anne Schwalbe: Wiese

 

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Große Sorgfalt in der Wahl der Motive und große Schlichtheit des Layouts – dieses im Eigenverlag erschienene Fotobuch ist außergewöhnlich. Mit zwei Gummibändern wird das Titelfoto auf einem brauen Pappumschlag gehalten, Name des Werks und der Künstlerin sind darauf gestempelt: Anne Schwalbe, Wiese. Dann kommt ein brauner Altpapierumschlag zum Vorschein, der knistert wie eine Wundertüte. In der Tüte ist eine Sammlung wundervoller Wiesen, gedruckt auf schlichtes, nicht gebleichtes Papier, nicht gebunden, ohne Klammern. Während die gesamte Aufmachung etwas sehr Flüchtiges, Leichtes und Skizzenhaftes hat flüstern die Bilder romantische Ewigkeit. Sie wirken verträumt, feenhaft, trotz oder gerade wegen dieser provisorischen, rustikalen Gestaltung. Die Auflage ist per Hand durchnummeriert und unterschrieben und wird dadurch noch persönlicher und sympathischer. Das finden nicht nur wir, denn inzwischen kann man Wiese und das erstes Buch Blindschleiche und Riesenblatt nicht nur in Deutschland, sondern auch in Paris, Zürich, London, Japan und New York kaufen.

(c) ZEITmagazin

2 Kommentare

  1.   katinka

    … immer wieder gerne blättere ich durch die Wiese und ohne dieses Buch hätte ich nie erfahren welche märchenhaften Namen sich hinter jedem Grashalm verbergen. Am Ende des Fotobuches bin ich über Waldflattergras gelaufen und Honigblümchen haben meine Ferse gekitzelt.


  2. … immer wieder gerne blättere ich durch die Wiese und ohne dieses Buch hätte ich nie erfahren welche märchenhaften Namen sich hinter jedem Grashalm verbergen. Am Ende des Fotobuches bin ich über Waldflattergras gelaufen und Honigblümchen haben meine Ferse gekitzelt.

 

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