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Gallery Weekend Berlin 2013

 

ZakBranicka_Export
(c) Valie Export, Courtesy Charim Galerie Wien, Galerie ZAK | BRANICKA, Berlin

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(c) Paul McDevitt, Courtesy Sommer & Kohl, Berlin

CapitainPetzel_Lassnig
(c) Maria Lassnig, Courtesy Capitain Petzel, Berlin

Es ist wieder soweit: Von 26. – 28. April öffnen 51 Berliner Gallerien ihre Pforten für alle Kunstliebhaber. In 66 Ausstellungen wird ein umfassender Überblick der aktuellen Strömungen des Kunstmarkts gezeigt. Von der Moderne bis zur jüngsten Gegenwart ist für jeden etwas dabei. Um nichts zu verpassen, empfiehlt es sich eine Route zu planen. Auf der Webseite des Gallery Weekends kann man sich einen übersichtlichen Plan aller teilnehmenden Gallerien herunterladen. Für alle, die es lieber neumodisch wollen: Es gibt sogar eine Gallery-Weekend-App.

Hier ein paar empfehlenswerte Auszüge aus dem Programm:

Zak | Branicka – VALIE EXPORT: Das besondere Augenmerk der Ausstellung „Bilder der Berührung“ liegt auf den Arbeiten der Künstlerin, in denen Berührung und Implikationen von Berührung in verschiedenen Medien, darunter Installation, Zeichnung, Fotografie, Video und archiviertes Material, Ausdruck finden. Als eine Schlüsselfigur der zeitgenössischen Kunst seit den sechziger Jahren hat VALIE EXPORT eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Performance-Kunst, Feminismus und Aktionskunst sowie konzeptueller Fotografie und Film gespielt.

Johnen Galerie – Hans-Peter Feldmann: In „Kunstausstellung“ stellen Bilder und Objekte aus verschiedensten Quellen, vor allem aus der Malerei des 19. und frühen 20. Jahrhunderts den Schwerpunkt dar. Feldmann knüpft immer wieder an die Geschichte der Bildproduktion in ihrer ganzen kulturellen Breite an, von der Hochkunst über handwerkliche Massenproduktion, von Kinderbüchern bis hin zu Fotografie und Postkarten. Mit oftmals humorvollen Eingriffen gelingt es ihm, das Bildmaterial in einen aktuellen Kontext zu stellen.

Capitain Petzel – Maria Lassnig: Die Österreicherin befasst sich in Malerei und Zeichnung seit dem Beginn ihrer künstlerischen Tätigkeit in den 1940er Jahren fast ausschließlich mit dem Thema der Visualisierung von inneren Körperempfindungen. Maria Lassnig, 1919 geboren, hat mit ihrem Werk große internationale Aufmerksamkeit erlangt, insbesondere durch ihre Teilnahmen an der Biennnale von Venedig 1980, der documenta 1982 und der documenta 1997. Bei Capitain Petzel werden überwiegend direkt aus dem Atelier der Künstlerin stammende Malereien und Zeichnungen gezeigt.

Carlier | Gebauer – Michel François: In der Einzelausstellung von Michel François „Proof of Evidence“ werden neue Objekte wie in einer Asservatenkammer inszeniert und der Ausstellungraum wird zum Schauplatz. Unabhängig vom Medium oder Material werden bei François Objekte zu Skulpturen, aus denen er Inspiration für seine Fotografien, Videos, Installationen, Performances und kuratorischen Projekte zieht. Kirsi Mikkola / Jessica Rankin: Neben den Arbeiten von Michel François sind im Projektraum Arbeiten von Jessica Rankin und im Showroom Werke von Kirsi Mikkola zu sehen.

Sommer & Kohl – Paul McDevitt: Der Ausstellungstitel „A Life Without Shame“ bezieht sich auf Adam Smiths wegweisenden Text über den globalen Kapitalismus, der in der schottischen Stadt Kirkcaldy entstand. In den letzten Jahren von der Rezession stark betroffen, fotografierte McDevitt dort unter anderem die Schaufenster der leerstehenden Geschäfte. Aus diesen Fotografien entstand eine neue Gruppe von Gemälden, die in der Ausstellung zu sehen sind. Zu sehen ist auch eine zweite Werkgruppe bestehend aus Zeichnungen der fortlaufenden Serie „Notes to Self“.

Gallery Weekend Berlin
Freitag, 26. April, von 18-21 Uhr
Samstag, 27. und Sonntag, 28. April 2013, von 11-19 Uhr
http://www.gallery-weekend-berlin.de