Sie sehen nichts als ein Flimmern und Flackern des Bildschirms so wie früher, wenn es beim analogen Fernsehen zu Sendungsstörungen kam? So geht es Kate Harff generell: Sie leidet an absoluter Reizüberflutung. Sie fragen sich wer Kate Harff ist? Das versucht sie selbst gerade herauszubekommen.
In den letzten Wochen war in den Medien häufig zu hören, dass das deutsche Fernsehen kein Gespür für spannende Serienformate hat. Heute Abend startet auf Arte eine crossmediale, interaktive Serie, die Kritiker und Nörgler umstimmen könnte.
„About: Kate“ handelt in 14 Folgen von Kate Harff, einer Kunststudentin Ende 20 ( gespielt von Natalia Belitski), die sich während einer Identitätskrise in eine Nervenheilanstalt einweist und dort das Internet auf der Suche nach sich selbst durchforstet.
Wenn Kate sich durch die digitalen Spuren ihrer Vergangenheit, durch Videoclips, Fotoalben, Pinnwandeinträge und Erinnerungen bewegt, können die Zuschauer ihr dabei zeitgleich vom Smartphone aus folgen: Kates Facebook-Profil und ihre Website mit Kunstprojekten sind tatsächlich online.
Auch sonst werden die Zuschauer von „About: Kate“ eingebunden: Die Serie hat eine App, die die Zuschauer in Kates Therapiesitzungen einbezieht und auffordert, Video-und Fotobeiträge zu bestimmten Themen beizusteuern, die ab der dritten Folge in die Serie eingebaut werden.
ABOUT: KATE läuft ab dem 27. 04. 2013 immer samstags gegen 23:45 auf Arte
Kann mir jemand sagen, ob in dem Format alles fiktive ist oder ob das einer Person nachempfunden wurde?
Danke
Die Frage ist etwas missverständlich: Das Format ist rein fiktiv, was ja aber dennoch nicht heißen muss, dass es nicht einem realen Fall nachempfunden ist – das jedoch kann nur die Autorin der Serie selbst beantworten. Mit dieser Frage bitte selbst an Arte wenden.