Ein Stapel ZEITmagazine auf dem Tisch
Die Moderatorin Susann Atwell mit ZEITmagazin-Chefredakteur Christoph Amend
Besucherin des ZEITmagazin-Festes
Die Fotografin Esther Friedman mit Christoph Amend und Juergen Teller
Der Autor Alard von Kittlitz und die Kuratorin Sophie von Olfers
Christoph Amend mit dem neuen Verleger des Carl Hanser Verlages Jo Lendle
Juergen Teller beim Signieren der ZEITmagazine
Die Modebloggerin Kerstin Görling und der FAZ-Redakteur Alfons Kaiser
DJ Ata (Bar Plank) mit dem Manager von Juergen Teller Georg Rulffes (rechts)
Der Frankfurter Musiker Chima beim Lesen des ZEITmagazins
Juergen Tellers Fotos als Poster in der Bar Plank
Juergen Teller mit Badia Ouahi
(c) Lottermann and Fuentes
Es fühlte sich an wie eine laue Spätsommernacht: das ZEITmagazin und Juergen Teller hatten am Dienstag Abend in die Bar Plank im Frankfurter Bahnhofsviertel geladen, und das Wetter spielte mit. 200 Gäste, unter ihnen die Moderatorin Susann Atwell, die Verleger Jo Lendle und Joachim Unseld, der Schriftsteller Thomas Meinecke und die Kuratorin Sophie von Olfers, die Literaturbloggerin Karla Paul und die Modebloggerin Kerstin Görling, feierten in und vor der Bar die neue Ausgabe des ZEITmagazins, das sich in dieser Woche ganz der Stadt der Buchmesse widmet. Denn unbeobachtet von vielen Besuchern erfindet sich die Stadt gerade neu, und diese Veränderung geht ausgerechnet vom berüchtigten Bahnhofsviertel aus. Wer wäre besser geeignet, diese Entwicklung festzuhalten, als Juergen Teller, 1964 in Franken geboren und seit fast 30 Jahren in London lebend, einer der international stilprägenden Fotografen unserer Zeit? Insgesamt vier Mal reiste Teller in den vergangenen Monaten an, für das ZEITmagazin-Fest kam er direkt aus Paris. Von Frankfurt ist er begeistert: „Die Leute sind so warm und herzlich, so unheimlich sympathisch und nicht so angestrengt wie in Berlin“. ZEITmagazin-Chefredakteur Christoph Amend ergänzte: „Frankfurt ist einzigartig in seiner Mischung Kunst, Geld und Bürgertum. Die Stadt kann herb, laut und sehr direkt sein, aber sie verstellt sich nicht. Wir haben uns in den vergangenen Monaten ein bisschen in dieses Frankfurt verliebt.“ Neben Juergen Tellers Portfolio und einer Reportage über die Geschichte des Bahnhofsviertels enthält das ZEITmagazin auch die aufregendsten Adressen der Stadt für Trinken, Essen, Kunst und Mode. Ein Kollege einer grossen Frankfurter Zeitung ging am Ende der lauen Sommernacht jedenfalls mit drei Ausgaben nach Hause: „Ich werde das Heft für Freunde aufheben, die in die Stadt kommen. Es ist der perfekte Fremdenführer für das neue Frankfurt.“
Bei aller Liebe: an den Fotos von Jürgen Teller konnte ich noch nie etwas finden, ich finde sie abgestanden, nicht einmal originell.
Als diese Art der Fotografie neu war, konnte ich einen Augenblick lang eine gewisse Begeisterung verstehen. In der Modefotografie wird ja immer wieder händeringend nach einer neuen Ausdrucksform gesucht.
Aber was JT liefert ist das Recycling der alten, immergleichen Sujets.
Sehr, sehr fad.
Und ausgesprochen schade, dass die ZEIT sich auf den bekannten Namen verlässt und so wenig Gespür für Qualität hat.