In unserem Design Heft, das vergangenen Donnerstag erschienen ist, fotografierten Prominente für uns ihre Einrichtungsgegenstände, von denen sie sich niemals trennen würden. In den nächsten Tagen zeigen wir hier weitere Lieblingsstücke der Prominenten und ihre Geschichten dazu:
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Dominique Perrault:
»Sollte ich umziehen, würde ich auf jeden Fall meine Plissés de Lumière mit in das neue Heim nehmen. Da die Lampe flexibel, aber trotzdem solide ist, würde sie den Umzug unbeschadet überstehen. Ihr Design zwingt sich dem Ort nicht auf, sondern passt sich dem Umfeld an. Die gewohnte Wärme, die bisher meine Welt erhellte, wäre wieder da. Wenn das Licht stimmt, kann der Rest noch so schlecht sein, es beeinträchtigt mich nicht.«
Der Architekt Dominique Perrault, 60, wurde mit dem Bau der französischen Nationalbibliothek weltbekannt. Er lebt in Paris
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Johann Haehling von Lanzenauer:
»Ich glaube, sie ist meine einzige Vase. Ich habe sie vor acht Jahren in München gekauft. Auf dem Flug zurück nach Berlin war es schwierig, sie im Handgepäck unterzubringen. Im Normalfall hätte ich ohnehin davon abgesehen, solch einen Nippes zu kaufen, der zum verstauben verurteilt ist. Aber irgendwie war es Liebe auf den ersten Blick. Ich kaufe seitdem ein Mal im Jahr Blaudisteln für sie, die dann austrocknen. Ist eine Art Tradition geworden«
Johann Haehling von Lanzenauer, 39, ist Gründer der Circle Culture Gallery und zeigt in seinen Berliner und Hamburger Räumen zeitgenössische Kunst