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Der ZEITmagazin-Adventskalender: 14. Türchen

 

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Mit warmen Händen ins neue Jahr rutschen: Handschuhe aus Hirschleder von Hestra.

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Der Gewinner des Strick-Sets ist moabitBitte mailen Sie uns Ihre Postanschrift an: stilredaktion2@zeit.de

(c) Hestra


272 Kommentare

  1.   maike

    wunderschön! hätte ich sehr sehr gerne!!


  2. oh ja, tolle neue warme Handschuhe! Das wär ja was :)

  3.   Elli

    Handschuhe sind gut.


  4. Ich würde die Handschuhe dem Obdachlosen schenken, der jeden Tag am Eingang von unserer Einkaufspassage sitzt. Ihm würden ein wenig Wärme und Anerkennung bestimmt gut tun.

  5.   Bibsch

    Endlich müssten die Hände vom Liebsten nicht mehr frieren.

  6.   Rainer Böhrnsen

    Wenn ich mit meinem Fahrrad zum Einkaufen fahre, bekomme ich jetzt kalte Finger. Die Handschuhe wären hervorragend geeignet, das Problem zu lösen. Sie würden auch farblich ganz gut zu meinem Fahrrad passen. Gucksdu: https://www.facebook.com/photo.php?fbid=442555315842653&set=a.300883040009882.63680.100002645642912&type=1&theater

  7.   Katers Katze

    Alle Probleme gelöst!
    Warme Hände=warme Freude!
    Kalter Winter=gar nicht mehr schlimm!

  8.   Laurelie

    Der Monsieur hat sich einen sehr schicken Mantel gekauft und trägt dazu jetzt billige Handschuhe. Weil ich das nicht weiter mit ansehen kann, wünsche ich ihm diese Handschuhe!

  9.   lawa02

    Über diese Handschuhe würde sich meine liebe Mama ganz arg freuen, schließlich muss sie jeden Tag dreimal mit dem Hund raus. Mit ihnen würde sie der windigen Kälte bestimmt noch lieber trotzen. Ich würde sie ihr gerne schenken!

  10.   J Lafu

    Der Handschuh

    Vor seinem Löwengarten,
    Das Kampfspiel zu erwarten,
    Saß König Franz,
    Und um ihn die Großen der Krone,
    Und rings auf hohem Balkone
    Die Damen in schönem Kranz.

    Und wie er winkt mit dem Finger,
    Auf tut sich der weite Zwinger,
    Und hinein mit bedächtigem Schritt
    Ein Löwe tritt
    Und sieht sich stumm
    Rings um,
    Mit langem Gähnen,
    Und schüttelt die Mähnen
    Und streckt die Glieder
    Und legt sich nieder.

    Und der König winkt wieder,
    Da öffnet sich behend
    Ein zweites Tor,
    Daraus rennt
    Mit wildem Sprunge
    Ein Tiger hervor.

    Wie der den Löwen erschaut,
    Brüllt er laut,
    Schlägt mit dem Schweif
    Einen furchtbaren Reif,
    Und recket die Zunge,
    Und im Kreise scheu
    Umgeht er den Leu
    Grimmig schnurrend,
    Drauf streckt er sich murrend
    Zur Seite nieder.

    Und der König winkt wieder;
    Da speit das doppelt geöffnete Haus
    Zwei Leoparden auf einmal aus,
    Die stürzen mit mutiger Kampfbegier
    Auf das Tigertier;
    Das packt sie mit seinen grimmigen Tatzen,
    Und der Leu mit Gebrüll
    Richtet sich auf – da wird’s still;
    Und herum im Kreis,
    Von Mordsucht heiß,
    Lagern sich die greulichen Katzen.

    Da fällt von des Altans Rand
    Ein Handschuh von schöner Hand
    Zwischen den Tiger und den Leun
    Mitten hinein.

    Und zu Ritter Delorges spottender Weis´,
    Wendet sich Fräulein Kunigund:
    „Herr Ritter, ist Eure Lieb´ so heiß,
    Wie Ihr mir’s schwört zu jeder Stund,
    Ei, so hebt mir den Handschuh auf.“

    Und der Ritter in schnellem Lauf
    Steigt hinab in den furchtbarn Zwinger
    Mit festem Schritte,
    Und aus der Ungeheuer Mitte
    Nimmt er den Handschuh mit keckem Finger.

    Und mit Erstaunen und mit Grauen
    Sehen’s die Ritter und Edelfrauen,
    Und gelassen bringt er den Handschuh zurück.
    Da schallt ihm sein Lob aus jedem Munde,
    Aber mit zärtlichem Liebesblick –
    Er verheißt ihm sein nahes Glück –
    Empfängt ihn Fräulein Kunigunde.
    Und er wirft ihr den Handschuh ins Gesicht:
    „Den Dank, Dame, begehr ich nicht!“
    Und verläßt sie zur selben Stunde.

    Friedrich Schiller

 

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