Frohes Fest! Zwei Übernachtungen für zwei im Bertrams Hotel Guldsmeden in Kopenhagen
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(c) Bertrams Hotel Guldsmeden
Ohhh Kopenhagen, wenn ich an dich denke, dann gehen Hirn und Herz vereint auf große Fahrt und schwimmen im süßen Strom davon und doch nur hin um dich zu erleben. Was für ein Glück.
ich war noch nie in Kopenhagen!
up…
Da würde ich gerne hin!
Frohe Weihnacht ZEIT!
Das letzte Mal war ich schwanger in Kopenhagen. Es wär ein so schönes Geschenk nun wieder dort sein zu dürfen! Und dazu im schönsten Hotel dort!
Das sieht aber nett aus… will…
Einmal habe ich Koppenhagen besuchen können.
Ein Festival zog die ersten zwei Tage meiner Ankunft durch die Stadt von Quartier zu Quartier.
Bier wurde aus Bollerwagen verkauft. XTC aus Bauchtaschen.
Betörend schöne Frauen torkelten auf offener Straße auf mich zu, küssten mich, liefen weiter – ohne einen Blick zurück zu werfen.
Die Stadt ist eine harte Schule für jeden der sich ihr hingibt.
An den Werktagen huschen die Menschen aufgeräumt durch ihren Alltag.
Ich habe viele Orte gesehen, aber nirgends waren die Bewohner besser gekleidet, besser frisiert, haben besser gerochen als die, die mir in den Cafés, den Museen, den Ausstellungen und Bibliotheken, den Kneipen und Musikclubs dort begegnet sind. Es schien als wären Beruf und Kontostand, Alter und Erfahrungshorizont unbedeutend für die äußere Erscheinung.
Die homogen besetzten Tische in den Kneipen entpuppten sich allabendlich zu heterogenen Querschnitten durch die Gesellschaft – ein Straßenmusiker, zwei Studenten, ein Museumsdirektor und ein Investor, ein Bankangestellter setzt sich ungefragt dazu – man begrüßt sich, er steigt in die Gespräche nahtlos ein.
Teure Stadt.
Man kaufe gerade Berlin erzählt mir einer in einem Eckpub.
Er ruft zum Barkeeper rüber, ob er nicht auch kürzlich ein Haus dort gekauft hätte – zehn Minuten später sind wir eine große Runde.
Also ich. Und eine zufällige Gruppe Haus und Wohnungsbesitzer – Koppenhagener die alle dabei sind unsere Hauptstadt aufzukaufen.
„Berlin is so cheap.“
Überall lädt man mich ein. Teure Stadt. Ich habe 600€ mehr ausgegeben als ich eigentlich wollte. Überall lädt man mich ein und doch: wer das Portemonaie öffnet, dem erscheint es als verdampfte der Inhalt wie Gas.
So aufgeräumt und schön die Stadt an Werktagen schien.
Freitag auf Samstag. Auf offener Straße kopulieren junge Leute in Unterhemden mit Frauen in Highheels. Aus dem geparkten Auto spielt Gabba im Wechsel mit Hardcore und Rap. Alles scheint auf der Straße. Jeder schnackt einen an, schnorrt, schenkt, Gruppen erweitern sich und zerstreuen sich wieder in Windeseile. Mit mir wollen alle nur über deutschen Fußball reden.
Am morgen liegen in der Mitte der Straße, in den Hecken, auf dem Gehweg, in den Hauseingängen jene, die es nicht mehr nachhause geschafft haben.
Auf ihnen und um sie herum ein Schwarm Möwen, die die Reste aus Erbrochenem, Schawarma und Pizza auflesen.
Ich würde meiner Freundin, die in Berlin lebt (ich lebe mittlerweile wieder in Frankfurt am Main) gerne einen kleinen Ausschnitt der Stadt zeigen, die ich mir einmal erschließen durfte. Ihre anmutige Art Menschen anzuziehen und um sich zu scharen, die ich so bewundere, würde wohl ihrerseits uns eine Stadt offenbaren, die ich so noch nicht gesehen habe.
Genießt die Feier- und die Feuertage. Wir werden vor dem Ofen sitzen, mit Tee und Zigaretten.
In diesem Hotel würd ich natürlich gern mal schlafen… ist bestimmt nicht schwer, jemanden zu finden, der mitfahren will!
God jul til alle!!!
…und für mich die Reise in die Norden ;)