Es war wohl der letzte warme Abend des Jahres in New York, als am Freitag 200 geladene Gäste unter Bäumen im Innenhof des Deutschen Hauses der New York University die neue Ausgabe der „International Issue“ des ZEITmagazins feierten. „The Berlin State Of Mind“ ist das Motto des englischsprachigen Magazins, in Anlehnung an Nas‘ „New York State Of Mind“, und um Kreativität in diesen beiden Städten drehte sich auch der Abend. Nachdem Juliane Camfield, Direktorin des Deutschen Hauses, die Gäste begrüßt hatte, erzählte der Illustrator Christoph Niemann seine persönliche New-York-Berlin-Geschichte. Niemann, in Stuttgart aufgewachsen, hatte sich in Amerika bereits einen Namen gemacht, arbeitete unter anderem für das New York Times Magazine und für den New Yorker, als er sich mit seiner Frau entschloss, 2008 nach Berlin zu ziehen, auch um seine „Komfortzone zu verlassen“, wie er im Gespräch mit ZEITmagazin-Chefredakteur Christoph Amend sagte. Niemann verriet auch, dass sein kürzlich erschienenes New Yorker-Cover, das ein verregnetes New York mit den berühmten gelben Taxis zeigt, durch schlechtes Wetter in Berlin inspiriert worden sei – manchmal liege das Lebensgefühl in beiden Städten sehr nahe beieinander. Christoph Niemann arbeitet heute auch für das ZEITmagazin und für die WELTKUNST, das Kunstmagazin der ZEIT.
Christoph Amend dankte ZEIT-Verlagsleiterin Stefanie Hauer und dem Executive Editor der internationalen Ausgabe, Jürgen von Rutenberg, und der ebenfalls anwesenden französischen Fotografin Brigitte Lacombe, die seit fast vierzig Jahre in New York lebt – „denn ohne Brigitte wären wir heute Abend nicht hier.“ Als Lacombe, die für alle großen amerikanischen Zeitschriften von Vanity Fair bis zum New York-Magazine arbeitet und Hausfotografin des Film-Regisseurs Martin Scorsese ist, im vergangenen Jahr die Fotokolumnistin des ZEITmagazins war, hatte sie Amend bei einem Mittagessen in Berlin erzählt, wie sehr sie die Themen und die Gestaltung des Magazins schätze – „I only wish I could read it.“
Dieser Satz, erzählte Amend, habe die Redaktion auf die Idee zur internationalen Ausgabe gebracht, die zunächst ein einmaliges Experiment war, nun aber wegen des großen Erfolgs regelmäßig zweimal im Jahr erscheint und weltweit vertrieben wird.
Unter den Gästen im denkmalgeschützten Innenhof des Deutschen Hauses waren die Künstlerin Leanne Shapton und ihr Mann James Truman, Berater des New Yorker Hoteliers André Balazs, die Lena-Dunham-Illustratorin Joana Avillez, Luise Stauss vom Modern Farmer-Magazine und Felix Burrichter von der Architekturzeitschrift Pin-Up, der Art-Direktor der New York Times Book Review Nicholas Blechman sowie die New York Times-Autoren Liesl Schillinger und Nicholas Kulish, die Krimiautorin Andrea Schenkel, die zwischen Regensburg und New York pendelt, die Modemacher Dirk Schönberger von Adidas und Vladimir Karaleev aus Berlin, der USA-Chef der Kering-Gruppe Laurent Claquin und Max Vallot, Gründer der Agentur District Projects, die Fotografinnen Lina Scheynius und Hadley Hudson, Model Luca Gadjus und Fotograf Max von Gumppenberg.
Die Gäste blieben lange an diesem letzten Sommerabend im Herbst, und Christoph Amend sagte in seiner Rede, eine New Yorker Freundin habe ihm erzählt, dass man dieses Wetterphänomen als Ghost Summer bezeichne. An diesem Abend konnte man den Geistern des Sommers nur dankbar sein.
Christoph Amend und Christoph Niemann
Fotografin Brigitte Lacombe (rechts) mit ihrer Schwester, der Dokumentarfilmen Marian Lacombe
Laurent Claquin, USA-Chef der Kering-Gruppe und Max Vallot, Gründer der Agentur District Projects
Laura Brown (Executive Editor Harpers Bazaar), Michelle Jank und Christoph Niemann
Dirk Schönberger, Creative Director Adidas, Hollywood-Kamerafrau Uta Briesewitz, Fotograf Max von Gumppenberg
Christoph Amend und Christoph Niemann
Jürgen von Rutenberg, Executive Editor ZEITmagazin – The Berlin State Of Mind
Lena-Dunham-Illustratorin Joana Avillez mit Begleitung
Felix Burrichter, Gründer des Architekturmagazins Pin-Up, New York Times-Reporter Nicholas Kulish
ZEIT-Verlagsleiterin Stefanie Hauer
Christoph Niemann, Luise Stauss, Modern Farmer Magazine, Christoph Amend
Friederike Schilbach, Lektorin S. Fischer, Liesl Schillinger, Literaturkritikerin der New York Times
Nicholas Blechman, Art-Direktor New York Times Book Review mit Elisabeth Smolarz
Links: Corinna Barsan, Lektorin bei Grove/Atlantic
Modebloggerin Claire Beermann
Fotografin Lina Scheynius mit David Sauvage
Modedesigner Vladimir Karaleev (links) in Begleitung von Dennis Jelonnek, Fotografin Hadley Hudson
ZEIT-Verlagsleiterin Stefanie Hauer mit ZEIT-Korrespondentin Heike Buchter
Peter Richter, New-York-Korrepondent Süddeutsche Zeitung
Christoph Amend, Christoph Niemann
James Truman, Berater des Hoteliers Andre Balazs, Künstlerin Leanne Shapton und Künstlerin Emily Hass
Wie sinnlos ist das denn??? Hängt doch Fotos von Euch in eurer Redaktion auf!!!
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[…] Clairette im Sesamstraßenkostüm von Marques’ Almeida. Foto: ZEITMagazin […]
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