Mit dem Album „Paris“ der Französin Zaz kann man sich in vorweihnachtliche Stimmung jazzen
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Der Gewinner der Kopfhörer ist selouha (mit dem Kommentar vom 7.12. um 11:14). Bitte mailen Sie uns Ihre Postanschrift an: stilredaktion2@zeit.de
(c) Warner Music
oh ja!
Jazz mit Zaz … „reimt“ sich leider nur optisch – und auch nur mit gutem Willen, aber an dem sollte es ja in der Weihnachtszeit nicht fehlen.
Vor ziemlich genau sechs Jahren bekam ich einen aufgeregten Anruf einer guten Freundin, wir wohnten damals beide in Kopenhagen, sie habe einen netten Mann auf der Straße kennengelernt, der sie gefragt habe, ob sie nicht mit ihm in den Jazz Club in der Innenstadt kommen wolle. Sie hat natürlich zugesagt, wollte jedoch gerne, dass ich mitkomme, um sich sicherer zu fühlen. Lustigerweise hatte auch er einen Freund als Anstandswauwau dabei…das Ende vom Lied war, dass wir beide uns ganz schön fehl am Platz gefühlt haben, da eigentlich vom ersten Moment an, klar war, dass die zwei zusammen gehören. Nun sind sie seit zwei Jahren verheiratet und ich suche noch ein passendes Weihnachtsgeschenk. Die CD erscheint mir perfekt!
Je veux l’amour, la joie et la bonne humeur!
ZAZ ist so toll!
Jazz ist wie Bier – trocken und süß.
Paris s´eveille
In himmlischer Sphäre das himmlische Kind
es singet und klinget, zupft die Harfe geschwindt.
Da ruckt es und zuckt es, eine Saite zerreißt,
die Katastrophe – der Supergau zumeist.
Die Rettung ist nah – eine CD muss her.
Ne echte Alternative, das ist nicht schwer.
In himmlischer Sphäre das himmlische Kind
spielt Zas mit „Paris“ ganz bestimmt.
„Jedes Jahr eine CD ist dich langweilig.“ – „Aber nein, Musik ist doch nie langweilig und von dir lasse ich mich gerne überraschen.“
So kam es, dass mein Patenonkel jedes Jahr eine CD von mir bekommt. Mal klassisch, mal poppig, mal elektrisch. Eine jazzende Zaz fehlt ihm auf jeden Fall noch in seiner Sammlung.
Der Titel des Albums lässt mich aufhorchen. Paris! Sofort sehe ich die Sehnsucht im Gesicht meiner Kollegin, die es in Gedanken davonträgt. Eigentlich ist sie nie richtig hier in Deutschland angekommen, lebt auf dem Sprung. Jederzeit bereit ins nächste Flugzeug zu steigen, stundenlang Bahn zu fahren und wenn es sein müsste, auch zu Fuß in „ihre“ Stadt zu gelangen. Wie schafft sie es endlich, im Hier und Jetzt zu leben? Vielleicht könnte ihr Zaz helfen? Mit „Paris“ im Ohr ist es nicht nötig, ständig dahin abzuhauen.