Lesezeichen
 

Proust-Fragebogen für Blogger (8)

(c) Privat

Das Besondere an Marlene Sørensen, 31,  und James Castle, 30,  ist, dass er Mode so sehr liebt wie sie und dass sie Fußball so sehr liebt wie er. Sie ist Journalistin, er Designer. Sie leben zusammen in Berlin und schreiben Spruced, wo sie über ihre Entdeckungen, Inspirationen und Ideen berichten.

Was ist für Sie das vollkommene Blog? Haben wir noch nicht gefunden. Denn das Schöne an Blogs ist, dass sie sich immer weiter entwickeln.

Mit welchem Blogger identifizieren Sie sich am meisten?
James: Mr. Hare, Schuhdesigner und Arsenal-Fan, was ihn doppelt sympathisch macht.
Marlene: Heather B. Armstrong von Dooce. Ich habe nicht viel mit ihr gemeinsam, aber ihr Blog war vor sieben Jahren das Erste, das ich gelesen habe und ich lese es bis heute.

Was ist online Ihre Lieblingsbeschäftigung?
James: Englische Zeitungen lesen.
Marlene: Einkaufslisten zusammenstellen. Schreiben.

Was ist offline Ihre Lieblingsbeschäftigung?
James: Anzüge entwerfen.
Marlene: Seitdem es Online Shops gibt, nicht mehr einkaufen. Schreiben.

Bei welcher Gelegenheit schreiben Sie die Unwahrheit? Das Blog ist eine Gelegenheit, nicht zu lügen.

Ihr Lieblingsheld im Netz?
James: Alexis Petridis, Zeitungskolumnist, aber ich kann ihn nur online lesen.
Marlene: Anna dello Russo.

Ihr Lieblingsheld in der Wirklichkeit?
James: Damon Albarn.
Marlene: Gay Talese.

Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie im Netz begegnen? Offenheit, Ehrlichkeit, Schlagfertigkeit.

Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie in der Wirklichkeit begegnen? Offenheit, Ehrlichkeit, Schlagfertigkeit.

Was mögen Sie im Netz am wenigsten?
James: Überflüssige Geräusche.
Marlene: Das ständige Gefühl, nicht hinterher zu kommen.

Was stört Sie an Bloggern am meisten?
James: Großzügiger Gebrauch der Copy & Paste Funktion.
Marlene: Verbreitung von Fotos aus Umkleidekabinen.

Was stört Sie an sich selbst am meisten?
James: Der Hang zur Grübelei.
Marlene: Mein Zögern, die Fitnessstudio-Mitgliedschaft zu kündigen, obwohl seit einem Jahr nicht mehr dort war.

Ihr glücklichster Moment als Blogger?
James: Die positive Reaktion auf meine Entwürfe.
Marlene: Als endlich der erste Eintrag online stand.

Was halten Sie für Ihre größte Errungenschaft als Blogger?
James: Mein Publikum für Modethemen auf mehr als die zwei Jungs im Pub ausgeweitet zu haben, die beide jeweils nur einen Gürtel besitzen.
Marlene: Nach dem ersten Eintrag weiterzumachen.

Über welches Talent würden Sie gern verfügen?
James: Ich esse so gern, dass ich wünschte, ich könnte besser kochen.
Marlene: Ich singe so gern, dass ich wünschte, ich könnte es.

Als welcher Blogger möchten Sie gern wiedergeboren werden?
James: Ich möchte nicht als Blogger wiedergeboren werden, sondern als Thierry Henry in der Zeit von 1999 und 2007.
Marlene: Als die Dritte neben Heather und Jessica von Gofugyourself.

Ihre größte Extravaganz?
James: Meine Armbanduhr.
Marlene: Meine Kameraobjektive.

Ihre gegenwärtige Geistesverfassung?
James: Optimistisch.
Marlene: Erwartungsvoll.

Ihr Motto?
James: Victoria Concordia Crescit – nur ganz zufällig auch das Motto von Arsenal.
Marlene: Geht das auch noch Morgen?

Bislang haben unseren Proust-Bloggerfragebogen Mary ScherpeJuliane Duft und Anna Katharina BenderRichard GutjahrAnna dello RussoPeter GlaserFrederik Frede und Jessica Weiß ausgefüllt

 

Mittags in der Dorotheenstraße

(c) Lisa Strunz

Beim Blick aus dem Fenster der Redaktion war gerade alles rosa-gelb. Eine Schar junger, laut jauchzender Damen in bunten Regenjacken fuhr vorbei. Leider haben wir die Kamera zu spät gezückt und nur noch die Nachzügler erwischt. Trotzdem, ein heiterer Moment an diesem grauen Tag

 

Proust-Fragebogen für Blogger (7)

(c) trevor good

Mary Scherpe, 28,  dachte, sie wäre spät dran, als sie im März 2006, also vor genau fünf Jahren, ihr Streetstyle-Blog „Stil in Berlin“ ins Leben rief. Tatsächlich gehörte sie zu den ersten, die Menschen in tollen Looks auf der Straße fotografierten. Ihr Blog ist auch eine Hommage an die Stadt, die immer cooler wird.

Was ist für Sie das vollkommene Blog? Das über die Grenzen dessen, was man heute als Blog versteht, hinaus geht.

Was ist online Ihre Lieblingsbeschäftigung? Über Links von Seite zu Seite springen und nie wieder zurück finden.

Was ist offline Ihre Lieblingsbeschäftigung? Auf Brandenburger Seen starren.

Bei welcher Gelegenheit schreiben Sie die Unwahrheit? Ich schreibe selten die Unwahrheit, verheimliche aber viel und gern.

Ihr Lieblingsheld im Netz? Blica, weil sie kontinuierlich gegen modische Verblödung anschreibt.

Ihr Lieblingsheld in der Wirklichkeit? Sophie Rois: ich bewundere ihre Art der eleganten Verwirrung.

Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie im Netz begegnen? Intelligenz.

Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie in der Wirklichkeit begegnen? Humor.

Was mögen Sie im Netz am wenigsten? Seine Beliebigkeit.

Was stört Sie an Bloggern am meisten? Der mangelnde Anspruch.

Was stört Sie an sich selbst am meisten? Mein Hang zur Vertrödelei.

Ihr glücklichster Moment als Blogger? Eine Fünf Jahres Feier für den Blog, zu der tatsächlich Leute kommen.

Was halten Sie für Ihre größte Errungenschaft als Blogger? Mich jetzt, am Ende meine Studiums, nicht bei zig Galerien um ein unbezahltes Praktikum bewerben zu müssen.

Über welches Talent würden Sie gern verfügen? Handwerkliches Geschick und die dazugehörige Geduld. Geht mir beides völlig ab.

Als welcher Blogger möchten Sie gern wiedergeboren werden? Tavi.

Ihre größte Extravaganz? Nur sehr selten den Wecker zu stellen.

Ihre gegenwärtige Geistesverfassung? Gespannt.

Ihr Motto? (+.+) (-.-) (_ _)

Bislang haben unseren Proust-Bloggerfragebogen Juliane Duft und Anna Katharina BenderRichard GutjahrAnna dello Russo,  Peter GlaserFrederik Frede und Jessica Weiß ausgefüllt

 

The Late Call


Unsere Leserin Julia aus Karlsruhe hat uns geschrieben:

„Das Album von The Late Call macht glücklich, weil es Singer-Songwriter in fröhlichem Frühlingsgewandt bietet und den Tag beschwingt. Hör-Tipp: Fribourg.
P.S.: Der Mensch ist übrigens gar kein Schwede, sondern tut nur so. Er kommt aus Deutschland,  klingt aber schwedisch und das ist ja ein gutes Qualitätsmerkmal.“

Gefällt uns gut, Dankeschön!

 

Frog to Prince

(c) Dorothea Fiedler

(c) Dorothea Fiedler

(c) Dorothea Fiedler

Eine gute Nachricht für alle suchenden Single-Frauen: Das Frösche-Küssen hat ein Ende! Hier gibt es den Frosch, der wirklich zum Prinzen wird und das ganz ohne Küssen. Einfach Wasser drauf, drei Tage warten und fertig!

 

Puzzleboard

(c) www.oooms.nl

(c) www.oooms.nl

Rundum praktisch ist dieses „Puzzleboard“ von OOOMS. Es lässt sich beliebig verlängern (für Baguettes), bietet Hängefläche (für Weingläser) und beruhigt die Nerven (für Ungeduldige, ein Teil passt garantiert ins nächste)