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Proust-Fragebogen für Blogger (5)

Richard Gutjahr ist von der Digitalisierung unseres Lebens restlos begeistert – und will dieses Gefühl mit den Besuchern seines Blogs unbedingt teilen. Also kommentiert er in „G! Gutjahr’s Blog“ neue Apple-Produkte, OpenLeaks oder soziale Netzwerke. Sein größter Coup gelang ihm jedoch, als er von den Protesten in Ägypten berichtete. Gutjahr war spontan von Israel, wo er privat weilte, nach Kairo geflogen, mitten ins Herz der Revolte. Die Reportagen, Videos und Fotos, die er dort machte, veröffentlichte er beinahe in Echtzeit in seinem Blog. Die Aufbruch-
stimmung der Jugend wurde unmittelbar fühlbar, mehr als in vielen Nachrichtensendungen. Gutjahr, ein ausgebildeter Journalist, vereinte Blogger und Auslandskorrespondent in einer Person. Eine Symbiose, die es noch nicht oft gegeben hat.

Was ist für Sie der vollkommene Blog? Ein Blog, von dem man leben kann.

Mit welchem Blogger identifizieren Sie sich am meisten? Es gibt Blogger, mit denen ich mich vielleicht nicht identifiziere, von denen ich mich aber gerne inspirieren lasse: Thomas Knüwer, Daniel Fiene, Ulrike Langer u. v. a.

Was ist online Ihre Lieblingsbeschäftigung? Egogoogeln.

Was ist offline Ihre Lieblingsbeschäftigung? Schlafen.

Bei welcher Gelegenheit schreiben Sie die Unwahrheit? Jedes Mal wenn ich vorgebe, objektiv zu sein.

Ihr Lieblingsheld im Netz? Justine Ezarik.

Ihr Lieblingsheld in der Wirklichkeit? Steve Jobs

Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie im Netz begegnen? Die Experimentierfreude.

Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie in der Wirklichkeit begegnen? Dass man sie anfassen kann.

Was mögen Sie im Netz am wenigsten? Massentagging bei Facebook – das ist krank.

Was stört Sie an Bloggern am meisten? Missgunst.

Was stört Sie an sich selbst am meisten? Oft zu viel Show bei zu wenig Substanz.

Ihr glücklichster Moment als Blogger? Wenn mir Leser – wie erst kürzlich nach meiner Kairo-Reise – schreiben, dass sie durch mein Blog und meine Tweets das Gefühl hatten, dabei gewesen zu sein. Eigentlich das größte Lob, das man einem Reporter machen kann, besonders unter solch widrigen Umständen.

Was halten Sie für Ihre größte Errungenschaft als Blogger? Durchhaltevermögen.

Über welches Talent würden Sie gern verfügen? Bescheidenheit.

Als welcher Blogger möchten Sie gern wiedergeboren werden? Captain James T. Kirk.

Ihre größte Extravaganz? Zwölf Becher Kaffee am Tag.

Ihre gegenwärtige Geistesverfassung? Manischer Originalitätsdruck.

Ihr Motto? Straßen? Wo wir hingehen, brauchen wir keine Straßen!

 

Rennauto

(c) Markus Dlouhy / Sirch Holzverarbeitung

New Yorker Eltern wissen dieses RENNAUTO von Sirch, made im Allgäu, seit kurzem auch deshalb zu schätzen, weil die Räder lautlos über das Parkett beengter Apartments gleiten

 

Ahoi Polloi

(c) Ahoi Polloi

Seit Anfang des Jahres zeichnet Ahoi Polloi jede Woche einen Cartoon für uns – diesen hat er aus aktuellem Anlass exklusiv für unser Blog gemacht

 

Tomaten aus dem Ofen

(c) Lisa M. Schütt

Wie WINTERTOMATEN besser schmecken: Halbieren, auf ein mit Backpapier bedecktes Blech legen, Salz und Kräuter nach Belieben darangeben und im auf 100 Grad vorgeheizten Ofen 5 bis 6 Stunden trocknen

 

Die Welt muss männlicher werden

(c) Alexander Nutz

Philippe Jäger und Alexander Nutz aus der Landhaus-WG Ludwigsburg schickten und dieses Foto mit dem Betreff „Die Welt muss männlicher werden“. Vielen Dank!

 

Cloud Keyholder

(c) Duncan Shotton

Kopf in den Wolken, Schlüssel im Kühlschrank? Andersherum ist manchmal effektiver, deswegen hat der Londoner Designer Duncan Shotton diesen kleinen, magnetischen „Cloud Keyholder“ entworfen. Wir wünschen uns gleich noch mehr davon. Für Brillen, Telefone, Portemonnaies…

 

Kochhaus Berlin Schöneberg

(c) 2011 Kochhaus.de

Kochen könnte so schön sein, wenn nur dieses lästige Einkaufen und Listenschreiben nicht wäre! Wer nicht schon vorher ausrechnen möchte, was später im Topf zusammenpasst, findet im Kochhaus Berlin Schöneberg ein Geschäft nach seinem Geschmack. Hier wird nämlich nach Rezep-
ten sortiert,
die man vor Ort zusammen mit den passend abgemessenen Zutaten erwerben kann. Die Rezepte des Tages gibt es auch als Dinner-Paket für zwei oder mehrere. Nur nach Hause tragen muss man sie noch. Bisher profitieren von dieser Geschäftsidee wieder nur diese Berliner

 

Frau Tonis Parfum

(c) gronewald werbung & pr

Laut Kalender beginnt der Sommer erst am 21. Juni. Wir finden, das dauert noch viel zu lang und versprühen schon mal „Berlin Summer“ von Frau Tonis Parfum. Duftet nach frischer Pfefferminze und ist das ganze Jahr über verfügbar. Natürlich auch für Nichthauptstädter