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Neue Grünfläche

 

Park Loidl BerlinDas ist der neue Park am Berliner Gleisdreieck. Die Stadt muss heute nicht mehr draußen bleiben: Alte Gleisanlagen und Prellböcke wurden in die Architektur integriert.

(c) Julien Lanoo / Atelier Loidl

 

 

 

 

 

Eis am Stil

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Wassermelone, Minze, Zitrone, etwas Zucker: In den Formen von Zoku gefriert daraus ein großartiges Eis. Einen Schluck Wodka hineinzugeben ist auch nicht falsch.

(c) Zoku

 

Sonntagsessen (54)

Kräuter-Omelette mit Gemüse und Tomatensalat - Mirja Hoechst - kuechenchaotinDENudelsalat alla Caprese - Mirja Hoechst - kuechenchaotinDERote-Bete-Risotto - Mirja Hoechst - kuechenchaotinDEPasta mit Zucchinicreme - Mirja Hoechst - kuechenchaotinDEOrangen-Buttermilch-Cupcakes - Mirja Hoechst - kuechenchaotinDEBrioches mit Vanille aus der Muffinform - Mirja Hoechst - kuechenchaotinDE 5-Minuten-Keks - Mirja Hoechst - kuechenchaotinDEZitronen-Quarkspeise mit Himbeeren - Mirja Hoechst - kuechenchaotinDE

(c) Mirja Hoechst

Küchenchaotin – Rezepte aus der Chaosküche, so heißt der Blog von Mirja Hoechst, einer 23-jährigen Fotografin, die aus ihrer kleinen Kieler Küche bloggt. Der Name ist höchst raffiniert gewählt – von einer Küchenchaotin erwartet man nicht viel. Improvisation, statt Perfektion, lustige Anekdoten über die schlimmsten Patzer oder die top worst der Woche: Bilder einer verwüsteten Küche, die jeden Kochenden aufmuntern, dass es bei anderen schlimmer aussieht. In ihrer Selbstbeschreibung erklärt die Küchenchaotin: „Ich bin definitiv keine perfekte Köchin und in der Küche auch nicht der organisierteste Mensch. Im Eifer des Gefechts geht da was schief, da kippt was um, da schmeckt auch mal was überhaupt nicht. So fand sich der Titel.“ Hoechst ist jedoch nicht annähernd so chaotisch wie sie selbst meint: Selbst wenn sie einmal kopflos einkaufen war und eine Reihe scheints nicht zusammenpassender Lebensmittel vor sich hat, zaubert sie noch eine einfache und doch gute Mahlzeit daraus- zuletzt Pasta mit Zucchini und Zitrone.

 

Proust-Fragebogen für Blogger (64)

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© Katja Bartholmess

Susanne Ackstallers erster Blog stammt aus Zeiten, als Blogs noch Internettagebücher hießen. Mit einer Bloggervergangenheit, die bis ins Jahr 2001 zurückreicht, ist Ackstaller also quasi ein Tyrannosaurus Rex in der Bloggerszene. Seit 2009 berichtet sie auf Texterella von schönen Dingen, die ihr im digitalen und analogen Leben begegnen. Das können ohne Tierversuche produzierte neue Kosmetika sein oder nachhaltig produzierte Kleider. Texterella ist von der Zielgruppe und den meisten vorgestellten Produkten her so etwas wie ein Gegenentwurf zu den Hochglanzfrauenmagazinen auf dem Markt. Eine Seite, die bisweilen zeigt, dass die 40-er die neuen 30-er sind und ökologisch wertvoll nicht gleich langweilig und bieder sein muss. Auch hauptberuflich arbeitet Susanne Ackstaller als Texterin –  unter anderem mit einer kleinen monatlichen Kolumne bei einer Tageszeitung.   

Was ist für Sie der vollkommene Blog?

Pure Langweile. Man stelle sich Lauren Hutton ohne Zahnlücke oder Cindy Crawford ohne Leberfleck vor …

Mit welchem Blogger identifizieren Sie sich am meisten?
Ich schätze viele Blogger und lese gerne ihre Blogs – aber identifizieren? Mit keinem.

Was ist online Ihre Lieblingsbeschäftigung?
Mich durchs Internet treiben lassen.

Was ist offline Ihre Lieblingsbeschäftigung?
Mich durch Städte treiben lassen.

Bei welcher Gelegenheit schreiben Sie die Unwahrheit?
Bei keiner. Ich lasse höchstens mal die Wahrheit weg.

Ihr Lieblingsheld im Netz?
Ich habe eine Heldin: Berlinessa. Bzw. hatte, denn leider wird das Blog nicht mehr aktualisiert. Berlinessa hat mich über viele Jahre begleitet, oder vielmehr: ich sie.

Ihr Lieblingsheld in der Wirklichkeit?
Eine Freundin, die alles wagt, um ihren Traum zu verwirklichen.

Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie im Netz begegnen?
Rechtschreibung und die Fähigkeit, sich ausdrücken zu können. Denn ein großer Teil der Kommunikation läuft im Internet nun mal schriftlich.

Welche Eigenschaften schätzen Sie an Menschen, denen Sie in der Wirklichkeit begegnen?
Witz und Herzenswärme. 

Was mögen Sie im Netz am wenigsten?
Das Internet vergisst nichts und schafft Nähe auch dann, wenn man sie nicht will. Beides finde ich sehr beängstigend. 

Was stört Sie an Bloggern am meisten? Selbstherrlichkeit, Egozentrik und Arroganz.

Was stört Sie an sich selbst am meisten?
Meine Disziplinlosigkeit und mein Hang zur Trödelei. Das Internet ist da leider nicht förderlich.

Ihr glücklichster Moment als Blogger?
Jedes Mal, wenn ich spüre, dass mein Blog zum Alltag, zum Leben von Menschen gehört.

Was halten Sie für Ihre größte Errungenschaft als Blogger?
Meine Interviewserie “Frauen ab 40„. Ich höre mittlerweile von Frauen, die ihren 40sten gar nicht mehr erwarten können, um dort dabei sein zu können.

Über welches Talent würden Sie gern verfügen?
Meine Kreativität auf Knopfdruck anknipsen.

Als welcher Blogger möchten Sie gern wiedergeboren werden?
Als Jane Aldridge in einem Meer von Schuhen

Ihre größte Extravaganz?
Ein Beruf, der es mir erlaubt, überall auf der Welt zu arbeiten.

Ihre gegenwärtige Geistesverfassung?
Konzentriert.

Ihr Motto?
Das Glas ist halbvoll.

Bislang haben unseren Proust-Bloggerfragebogen Cosima Bucarelli, Johanna Moers, Jill AdamsSiems LuckwaldtKatja HentschelKatya MoormanJulia StelznerKatharina CharpianThomas KnüwerMarlene Sørensen und James CastleMary ScherpeJuliane Duft und Anna Katharina BenderRichard GutjahrAnna dello RussoPeter GlaserFrederik Frede , Jessica Weiß,  Stefan MeschDaniel DeckerVera Dondelinger,  Isabel BogdanNinia BiniasMaximilian Buddenbohm Johanna Pink, Smilla DankertSandra Olyslager und Johannes Klaus ausgefüllt.

 

die Nachfolge von Bree

HBG_PB_0110_artistic_press_AB_2_SCplusV2Philipp Bree leitete die Taschenfirma seines verstorbenen Vaters. Jetzt führt er mit PB 0110 ein eigenes Label: Taschen, so minimalistisch wie hochwertig.

(c) PB 0110

 

 

Flanieren neu entdeckt

HBG_SingleCoverPage_SCplusV2Berliner lieben Berlin so sehr, dass sie ihre Magazine einzelnen Straßen widmen. Die erste Ausgabe von »Flaneur« handelt von der Kantstraße in Charlottenburg.

(c) Flaneur

 

Blumenabo

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Zeitungsabos sind schön, Blumenabos sind noch schöner. Bloomy Days liefert deutschlandweit, und zwar einfache, kitschfreie Gebinde.

(c) Bloomy Days